„III. Weg“-Mitglieder besuchen Plauener Asylantenheim

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„Nazi-Eklat im Plauener Asylheim“, so lautete am 19.02.2015 die Überschrift eines Berichts der Bild-Zeitung, in der ein Besuch von Mitgliedern der Partei „Der III. Weg“ im Asylantenheim der vogtländischen Stadt zum Skandal deklariert wurde. Andere Systemmedien nahmen sich dem Thema an und hetzen nun über den Vorgang der Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland und berichteten von ängstlichen Stadträten.

Am Donnerstag, den 12.02.2015 fand im sächsischen Landesamt für Umwelt in Plauen eine öffentliche Sitzung des Sozialausschuss statt. Auf dem Tagesprogramm stand unter anderem der Punkt 3: „Erfahrungs- und Situationsbericht zum Thema Asylbewerber durch die Ausländerbeauftragte des Landkreises Vogtlandkreis, Frau Glitzner“ statt, an der Mitglieder vom „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland teilnahmen.

Im Vogtlandkreis leben zur Zeit etwas über 800 Asylanten. Allein in der Stadt Plauen sind davon 650 Personen, welche in zwei Asylantenheimen und 75 angemieteten Wohnungen auf Kosten der Steuerzahler untergebracht wurden. Dies macht ca. 1% der Bevölkerung aus und laut der Ausländerbeauftragen werden es in der nächsten Zeit noch weit aus mehr. Denn nach dem „Königsteiner Schlüssel“ muss der Vogtlandkreis bis zu 5,1 %, bezogen auf die Einwohnerzahl, aufnehmen. Dies sind bei 234.000 Vogtländern rund 12.000 Asylanten. Eine erschreckende Zahl, die aber Stück für Stück umgesetzt werden soll, wenn man berechnet, dass allein in diesem Jahr mehr als 300.000 Asylanten nach Deutschland kommen sollen.

Schon jetzt sind beide Asylantenheime in Plauen überfüllt. Allein in der siebten Kalenderwoche dieses Jahres kamen ins Heim in der Kasernenstraße über 50 neue Asylanten an. Betreuer sprechen von katastrophalen Zuständen, da die Betten schon seit Monaten belegt sind.

Doch auch aus finanzieller Sicht ist diese Asylpolitik im Merkelland eine Katastrophe. Während immer weniger Geld für Kitas, Schulen und Spielplätzen vorhanden ist, gibt allein das Land Sachsen 11,5 Millionen Euro im Jahr für Asylanten aus. Die Pro-Kopf-Kosten eines Asylanten sind von 1.500 Euro auf 1.900 Euro gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht.

Auf Nachfrage eines parteilosen Stadtratsmitglieds „wie es sein kann, dass solche immensen Summen für Fremde heraus geschleudert werden, obwohl jedes vierte Kind in Sachsen in Armut lebt und am Ende gerade einmal 3% Asyl erhalten“, antwortete die Ausländerbeauftragte  …in Deutschland muss keiner Hungern, es gäbe ja immerhin noch die Tafeln…“. Eine solche Aussage ist ein Schlag ins Gesicht für jeden einzelnen Bürger.

Doch auch die Mitglieder vom „III. Weg“ wollten spezifische Fragen stellen, die im ersten Moment gar nicht beachtet wurden und in der Aussage von Baubürgermeister Levente Sarközy gipfelten, „dass nur Stadtratsmitgliedern die Möglichkeit gegeben sei, Fragen zu stellen“.

Nach der gut einstündigen Sitzung, fand der Besuch und Rundgang im Asylantenheim in der Kasernenstraße statt, an der selbstverständlich auch die Aktivisten vom „III. Weg“ teilnahmen, um sich ein eigenes Bild von der Unterkunft zu machen.

Eine Sozialarbeiterin führte die Besichtigung durch und sprach schon gleich zu Beginn an, dass es keine Möglichkeit gäbe, Gruppenräume oder der gleichen anzuschauen, da allein an diesem Tag 42 neue Asylanten kamen, welche nun in diesen Räumen untergebracht würden. Die ersten Bilder vom Innenleben des Heimes waren erschreckend. Im Hof lagen Scherben von kaputten Bierflaschen und die E-Herde in der Gemeinschaftsküche waren verdreckt. In einem Zimmer lagen Kochpfannen in einem Wäschekorb, wo Essensreste von vor einigen Tagen noch klebten. Doch auch der Rundgang durch das „Frauenheim“ waren nicht besser. Auf Nachfrage wieso es extra ein „Frauenhaus“ gäbe, antwortete die Sozialarbeiterin, dass dies das einzigste Haus sei, wo die Eingangstür abgeschlossen werden kann und somit der Schutz für die Frauen gesichert wäre. Doch man müsse es auch verstehen, wenn die männlichen Asylanten die „Nähe“ zu den Frauen suchen, da dies ja nur natürlich sei. Mit solch eine Aussage werden eventuelle sexuelle Missbräuche schön geredet und wohl unter dem Teppich gekehrt, denn in wie fern schon etwas passiert sei, wollte die Sozialarbeiterin keine Auskunft geben.

Gegen 18.30 Uhr ende der Rundgang im Asylantenheim und mit vielen nützlichen Informationen machten sich die „III. Weg“-Mitglieder auf den Heimweg. Eine ängstliche Stimmung von Seiten der Asylanten und Stadträte war in keinster Weise zu spüren. Dies bestätigte auch die freundliche Verabschiedung und der Tipp eines Mitglied des Ausschusses, beim nächsten mal die Fragen, die man habe, über einen Stadtrat stellen zu lassen.
 

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