Nationale Weihnachstmänner in Schweinfurt und Würzburg

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„Alle Jahre wieder“, heißt das Motto volkstreuer Kräfte aus Mainfranken rund um die besinnlichste Zeit im Jahreskreislauf. Deshalb verteilten nationale Aktivisten als Weihnachtsmänner verkleidet in Schweinfurt und Würzburg die begehrten Plätzchenpäckchen. Den leckeren Plätzchen war wie immer ein Flugblatt beigelegt, das die Geschäftemacherei und das Konsumklima zu Weihnachten kritisiert.

 Über die leckeren Plätzchen freuen sich vor allem die Kinder

In den letzten Tagen vor dem Fest merkt man in den Innenstädten, wie immer abgehetzter die Leute von Laden zu Laden eilen, um noch das Objekt des Wunsches zu ergattern, und je mehr es auf Weihnachten zu geht, desto weniger spielt der Preis eine Rolle. Da wird alles zu jedem Preis gekauft, Hauptsache man bekommt noch irgendein Präsent.

Die Zuneigung, die ein Geschenk ausdrücken soll, gerät in den Hintergrund und im Vordergrund steht gewissermaßen die Pflicht etwas zu schenken – nicht von Herzen soll es sein, sondern einen hohen Preis besitzen. So wird es uns Jahr für Jahr von der Lügenpresse eingeimpft, mit widerlichen Werbeparolen wie „Weihnachten wird unter dem Baum entschieden!“ oder ähnlichem.

Um den Erwartungen der Sprösslinge zu entsprechen, rackern sich viele Eltern ab, genügend Geld zu verdienen, um deren Wünsche erfüllen zu können. Nicht selten nehmen viele schon eine Nebentätigkeit auf, wodurch sie noch weniger Zeit mit ihren Nachkommen verbringen können. In den Hintergrund gerät dabei immer mehr, dass die familiäre Bindung eines der wichtigsten Dinge für das Heranwachsen von Kindern ist. Besonders das Weihnachtsfest und die Weihnachtszeit geben die Möglichkeit, sich auf die gemeinsamen Werte und die gemeinsame Herkunft zu besinnen. So ist auch im verteilten Flugblatt zu lesen:
„Nur wer weiß woher er kommt, weiß wohin er gehen muss“.

Nicht umsonst weichen das System und die mit ihm verbundene kapitalistische Wirtschaft die Bindung zwischen Eltern und Kind auf. Beide sind nicht interessiert an selbstständigen Persönlichkeiten, die eine eigene Meinung haben und diese auch bereit sind durchzusetzen. Man will hörige Konsumsklaven erschaffen, die man nach dem altbewehrten Prinzip von „Zuckerbrot und Peitsche“ ausquetschen kann. Die Systemmedien nutzen gezielt die allgemeine rebellische Haltung von Jugendlichen, um sie gegen ihre Eltern aufzustacheln. Von „individueller Freiheit“ und „selbstbestimmten Handeln“ ist oftmals die Rede, auch „Selbstverwirklichung“ wird immer wieder genannt.

Es wird nur immer verkannt, dass die Medien nicht im Interesse der Heranwachsenden handeln, sondern immer im Interesse ihrer Auftraggeber. So drückt sich doch die angebliche Freiheit nicht in geistiger Freiheit aus, sondern in dem Tragen von teurer Mode oder dem Nutzen von besonderen elektronischen Geräten. Die Selbstverwirklichung stellt das „Karrieremachen“ dar, sich bis zum letzten für die Besitzenden im Land abzurackern, am besten noch ohne Nachkommen in die Welt zu setzen, damit auch wirklich ein Maximum an Lebenszeit dem System zur Verfügung steht.

Es wird vergessen, dass die einzigen, die tatsächlich im Sinne der Kinder handeln, deren eigene Eltern sind. So spiegelt sich im weihnachtlichen Kaufrausch ein gesamtgesellschaftliches Problem wider, welches im Grunde auch das ganze Jahr über besteht.

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