Vogtland: Landrat lehnt Schweigeminute für Bombenopfer ab

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Am gestrigen Donnerstag fand die erste Kreistagssitzung nach der Kommunalwahl statt. Auch unsere Partei DER III. WEG ist mit ihrem Mitglied Tony Gentsch vertreten. Nach der Verpflichtung ging es über zum Tagesordnungspunkt 7: „Bestätigung der Tagesordnung“.

Unser Kreisrat Tony Gentsch meldete sich zu Wort und bat um die Erweiterung der Tagesordnung. Vor genau 75 Jahren begann der Bombenterror gegen Plauen. Im Zeitraum vom 12. September 1944 bis 10./11. April 1945 gab es insgesamt 14 Luftangriffe, die Tausende Menschen in den Tod rissen. Aufgrund dieses traurigen Anlasses sollte im Kreisrat eine Schweigeminute abgehalten werden. Doch Landrat Rolf Keil (CDU) ging überhaupt nicht darauf ein. Erst unterbrach er die Anfrage von Kreisrat Tony Gentsch und im Anschluss wurde nur kurz erwähnt, dass die Tagesordnung nicht erweitert wird. Ein solches Verhalten ist mehr als unfassbar, jedoch zeigt das Verhalten auch, wie mit den Toten unseres Volkes umgegangen wird.

Kreisrat Tony Gentsch bei seiner ersten Sitzung

Zentraler Gedenktag für alle Bombenopfer

Plauen, Dresden, Würzburg, Hamburg und Magdeburg sind fünf Städtenamen, die als Synonym für den Terror auf deutsche Städte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stehen.

In einem verbrecherischen Angriff zerstörten die Alliierten planmäßig unzählige zivile Menschenleben sowie deutsche Kulturgüter unschätzbaren Wertes. Wie viele Millionen deutsche Zivilisten, vor allem Frauen, Kinder und Greise dieser Mordmaschinerie zum Opfer fielen, lässt sich heute nicht mehr mit Gewissheit sagen. Die menschenverachtenden Kriegsverbrechen wurden nie vor einem Gericht ausführlich aufgeklärt und die Hintermänner nicht zur Rechenschaft gezogen.

Das Ausmaß des alliierten Vernichtungswahns erreichte eine Vielzahl deutscher Städte, vor allem in den Jahren 1944/45. Um sämtlicher Bombenopfer unseres Volkes gebührend zu gedenken und die alliierte Mordmaschinerie anzuklagen, ist es aus Sicht unserer Partei DER III. WEG unerlässlich, einen zentralen Gedenktag einzuführen.

Wir wollen nicht nach Rache rufen.

Aber wir verlangen nach Gerechtigkeit!

  • die zerstoerungswut mit brandbomben wurde schon von US generaelen einen semitischen racheakt genannt.
    hiess nicht die operation Dresden auch Gomorrah, gem. altem testament..wo die stadt voellig abbrannte..?

    eisenberg 16.09.2019
  • Es ist beschämend, doch bezeichnend, wie in dieser „bunten Republik“ mit unseren Vorfahren umgegangen wird. Es ermangelt diesem Landrat sowohl an Anstand wie auch an Geschichtsbewußtsein, das solch ein Anliegen nicht mal in Erwägung gezogen wurde, als von unserer Seite darauf aufmerksam gemacht wurde. Es hätte diesem Gremium gut zu Gesicht gestanden, von sich aus das Thema aufzugreifen. Wenn es sich um einen Abdul, Mohammed oder was auch immer gehandelt hätte, wären „Betroffenheitsadressen“ von den Systemparteien obligatorisch verkündet worden. Doch es handelte sich ja „nur“ um Deutsche. Die sind ja bekanntlich so und so nur noch ein „gedultetes Übel‘ hierzulande.

    Ludwig der Deutsche 13.09.2019
  • Stellt sie bloß und berichtet darüber. Dass jeder erfährt, wes Geistes Kinder sie sind.

    H 13.09.2019
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