Am 5.April ist Pentti Linkola im Alter von 87 Jahren verstorben. Er war ein finnischer Denker, Naturforscher und Fischer mit kontroversen Ansichten zur Umwelt- und Bevölkerungspolitik. Linkola trat für eine drastische Reduktion der Bevölkerung ein, weil er dies als Vorbedingung zum Schutz der Natur, des langfristigen Überlebens und des „Werts“ der Menschheit sah. Bevölkerungspolitisch befürwortete er weiter die, wie auch immer geartete, Ausmerzung von Erbkranken.
Er war gegenüber den technischen Errungenschaften des 20.- und 21.Jahrhunderts skeptisch eingestellt und forderte folglich eine Abkehr von der gegenwärtigen technisierten Lebensweise.
Nach seiner Auffassung sollten auch Entwicklungshilfe und Einwanderung beendet werden. Seine Forderungen sollten seiner Ansicht nach durch eine Diktatur durchgesetzt werden. Da er unverblümt die Vernichtung von Menschen forderte und seine Bewunderung für Theodore Kaczynski äußerte war er eine skandalträchtige Persönlichkeit, dessen zum Teil misanthropischen Ansichten auch aus nationalrevolutionärer Sicht kritisch zu bewerten sind. Seine Gegner klassifizierten ihn aufgrund seiner Meinungsbekundungen als „Öko-Faschisten“.