Herman Löns, Sänger der Heide und der Dichter des Tierlebens und der Natur, gehört zu den volkstümlichsten deutschen Dichtern. Löns wurde am 29. August 1866 in Culm bei Bromberg in Westpreußen geboren. Seine klassischen Skizzenbücher: „Mein grünes Buch“ und „Mein braunes Buch“ lassen ihn als einen feinfühlenden und aufmerksamen Beobachter der Natur erkennen. Die Romane „Der Wehrwolf“ und „Der letzte Hansbur“ zeigen ihn uns ebenso wie seine Lieder als einen Dichter von größter Gestaltungskraft. Löns ist nicht nur als Dichter, sondern auch als Kämpfer für deutsche Art und deutsches Volkstum eine bedeutende Persönlichkeit. Sein Leben war Kampf. Wie er es sich gewünscht hatte, fand er 1914 in der Nähe von Reims den Tod auf dem Schlachtfeld.
„Und geht es zu Ende, so laß mich allein
Mit mir selber auf einsamer Heide sein:
will nichts mehr hören und nichts mehr seh`n,
will wie ein totes Getier vergeh`n.“
Hermann Löns