Italien verbietet Südtiroler Schützenbund historisches Brauchtum

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Seit dem Ende des 1. Weltkrieges ist der südlichste Teil des Deutschen Volks- und Kulturraumes eine Provinz Italiens. Die wechselvollen letzten 100 Jahre lassen eher keine positive Bilanz des Zusammenlebens ziehen. Noch heute nimmt das offizielle Italien gerne großzügig die Steuereinnahmen aus Südtirol und zeigt sich gleichzeitig in anderen Belangen kleinlich. So zum Beispiel bei den Schützen. Die Geschichte der Tiroler Schützen reicht bis ins Mittelalter zurück. In Tirol gab es bereits im 13. Jahrhundert eine Ständevertretung, in der nicht nur Adel und Klerus, sondern auch Bürger und Bauern vertreten waren. Sie hatten an der Regierung des Landes Anteil. Mit dem Recht der politischen Mitbestimmung übernahmen die Bürger und Bauern die Pflicht, die Heimat und das Land zu schützen und zu verteidigen. Seit damals sind die Schützen immer ein Hort des Deutschtums gewesen.

Im Jahre 1958 wurde der Südtiroler Schützenbund gegründet, nachdem im zu Italien geschlagenen Teil Tirols das Schützenwesen seit 1918 stillgelegt war. Nach einer Phase des raschen Aufbaus wurde das Schützenwesen in Südtirol aber angesichts des aufflammenden Freiheitskampfes im Jahre 1961 durch ein staatliches Verbot fast vollständig zum Erliegen gebracht. Erst 1968 konnte der Südtiroler Schützenbund seine Tätigkeit mit 72 Schützenkompanien wieder aufnehmen. 1995 kam es zur Gründung des Gesamttiroler Schützenbundes – Europäische Region Tirol 1995 und seit dem Jahr 2000 dürfen die Südtiroler Schützen wieder mit ihren historischen Waffen ausrücken.

Beim 26. Alpenregionstreffen der Schützen in St. Martin zeigte sich Italien kleinlich. Die Schützen aus Nord- und Osttirol sowie aus Bayern durften nicht mit ihren Säbeln und Gewehren in Italien einreisen. Als Vorwand diente die strenge Auslegung der EU-Waffenrecht-Richtlinie.

Die Partei Südtiroler Freiheit hat deshalb jetzt eine Anfrage im Landtag eingereicht, um in Erfahrung zu bringen, welche Initiativen die Südtiroler Landesregierung bereits ergriffen hat bzw. noch ergreifen wird, damit die Schützen mit ihren historischen Waffen einreisen dürfen.

Südtirols deutsches Erbe und seine Traditionen lassen wir auch als deutsche Nationalrevolutionäre in der BRD nicht in Vergessenheit geraten!

 

1 Kommentar

  • Ich danke euch für diesen Artikel. Deutsche sind zwar fremden Staaten und Besatzern unterjocht, jedoch kann uns dies Alles niemals trennen. Im Geiste vereint, auf immer.
    Ein Gruss aus dem südlichsten Teil Deutsch-Tirols

    Dominik 28.05.2022
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