Am 14. September 1917 kam der spätere Kampfpilot Heinrich Ehrler in Oberbalbach im badischen Franken zur Welt. In seiner 1935 beginnenden Karriere bei der Luftwaffe kämpfte Ehrler neben dem 2. Weltkrieg auch im spanischen Bürgerkrieg. Am 4. September 1942 wurde ihm das Ritterkreuz des eisernen Kreuzes für 64 Abschüsse verliehen – am 18. März 1943 folgte eine Beförderung zum Hauptmann. Zum Ende des Krieges kämpfte Ehrler mit seltenen Düsenjägermaschinen gegen die alliierte Übermacht.
Der letzte Luftsieg
Der Heldentod Ehrlers war keine Niederlage, sondern der letzte Luftsieg seines Lebens. Am 4. April 1945 schoss der Luftkrieger zwei angloamerikanische B-24 Terrorbomber ab. Im Zuge des Gefechtes verschoss Ehrler seine gesamte Munition. In den gewissen Tod schreitend, rammte der Kampfpilot eine weitere Maschine und brachte diese damit zum Absturz. Sein letzter Funkspruch beleuchtet sein Handeln als Deutsches Fanal:
„Theo, Heinrich hier! Habe zwei Bomber abgeschossen; Munition ist alle. Ich ramme jetzt. Auf Wiedersehen, sehen uns in Walhalla!“
– Heinrich Ehrler, am 4. April 1945 –
Ein wahrer deutscher Held! Heinrich Ehrler hat seine Reise nach Walhalla unbesiegt angetreten, und hat zuvor noch einen Feind mitgenommen! Ein Held der stellvertretend für so viele tapfere Kämpfer unseres Volkes steht. Leben und handeln wir also so, dass es unseren Ahnen eine Ehre sein möge, dass wir durch Schicksals Gnaden ihre Nachfahren sein dürfen. Führen wir sie weiter, die große Idee, für die sie so unerschütterlich bis zum Schluss ihr teures Leben gaben. Heinrich Ehrler Hier!