Aktivisten der Stützpunkte München / Oberbayern und Württemberg haben einen Gemeinschaftsausflug zum Blautopf unternommen. Besichtigt wurde auch das Grabmal des „Wüstenfuchs“ Erwin Rommel. Im Rahmen des Ausfluges konnten zwei Fördermitglieder zu Vollmitgliedern ernannt werden. Im Anschluss besuchten die Aktivisten noch ein Café. Dort kam es zu einem Zwischenfall. Schließe auch du dich unserer Bewegung an und werde Teil unserer Gemeinschaft!
Blautopf – sagenumwobene Karstquelle
Der Blautopf ist die zweitwasserreichste Karstquelle Deutschlands. Unter Karst versteht man in der Geologie eine Geländeform, die sich durch Lösungs- und Verwitterungsprozesse gebildet hat. Diese kann unter- und oberirdisch sein. Der Blautopf fällt dabei durch sein markantes hellblaues Wasser auf, das an eine Südseelagune erinnert. Gelegen ist der Blautopf in der Nähe von Ulm, in dem malerischen Ort Blaubeuren, der durch seine zahlreichen altdeutschen Fachwerkhäuser geprägt ist. Hierhin führte der Weg unsere Aktivisten der Stützpunkte München / Oberbayern und Württemberg.
Zahlreiche Sagen und Legenden ranken sich um den Blautopf. So erklärte man sich die markante Wasserfärbung einst dadurch, dass täglich ein Fass von Tinte in das Gewässer gekippt würde. Eine andere Sage handelt von einer renitenten Nixe, die jegliche Versuche, die Tiefe des Gewässers zu ermitteln, vereitelt. Dabei soll die Nixe stets das Gewicht gestohlen haben. Tatsächlich jedoch konnte bereits 1718 mit einem Lot eine erstaunlich präzise Tiefe ermittelt werden: Sie liegt bei 62 ½ Fuß (etwa 19 Meter). Bei spätsommerlich-warmen Temperaturen wäre manchem Aktivisten durchaus nach einem Bade in dem kühlen Nass zu Mute gewesen, dies ist jedoch untersagt. Der Blautopf war einst auch bei Tauchern beliebt, doch die Gemeinde Blaubeuren sperrte das Gewässer in den 1980er-Jahren für Taucher, da es zu zahlreichen tödlichen Tauchunfällen gekommen war.
Am Rande des Blautopfs nutzte der Stützpunktleiter des Stützpunktes München / Oberbayern die Gelegenheit, um eine kurze Ansprache zu halten. Im Anschluss wurden zwei neue Vollmitglieder ernannt, die sich in ihrem Einsatz für die Bewegung über Jahre bewährt haben. Mit einem kleinen Abstecher erklommen einige Aktivisten noch eine nahegelegene Anhöhe, ehe es durch den Ort, der eine wahre Postkartenidylle darstellt, zurück zum Ausgangsort ging.
Erwin Rommel – treuer Soldat Deutschlands
Im Anschluss ging es zum Grabmal Erwin Rommels. Der „Wüstenfuchs“ war 1944 unter umstrittenen Umständen im nahe gelegenen Herrlingen ums Leben gekommen. Rommel war ein gebürtiger Schwabe, stammte aus Heidenheim an der Brenz. Schon im Ersten Weltkrieg kämpfte er für Deutschland, blieb nach Kriegsende im militärischen Dienst in der Reichswehr. Auch im Dritten Reich diente er. Größere Bekanntheit erlangte er als „Wüstenfuchs“ für seine militärischen Glanzleistungen in Nordafrika. Mit geschickten Manövern errang er Erfolge gegen einen Feind, der hinsichtlich Mensch und Material zahlenmäßig deutlich überlegen war. So gelang es ihm im Sommer 1942 gar, bis El Alamein in Ägypten vorzurücken. Dies sicherte ihm die Verehrung seiner Soldaten und des deutschen Volkes, aber auch die Anerkennung seiner Gegner. Als sich die Versorgungslage jedoch immer weiter verschlechterte, musste sich Rommel mit seinen Soldaten schrittweise zurückziehen und das Kriegsglück wendete sich.
Weitaus weniger bekannt, jedoch ebenso erwähnenswert ist, dass Erwin Rommel schon im Frankreichfeldzug Lorbeeren gesammelt hatte. Er diente als Kommandeur der berühmten 7. Panzerdivision. Es gelang ihm, die gefürchtete Maginot-Linie zu durchbrechen und weit in die feindlichen Reihen einzudringen. Er überrumpelte Freund und Feind. Weil die deutschen Panzer an Orten auftauchten, an denen niemand mit ihnen rechnete, gaben die französischen Soldaten der 7. Panzerdivision den Spitznamen „Gespensterdivision“. Die schwedische Heavy-Metal-Band Sabaton hat deren Geschichte in einem hörenswerten Lied aufgearbeitet.
Umstritten ist die Todesursache Rommels. Wenn Erwin Rommel von der heutigen Geschichtsschreibung nicht verteufelt wird, dann deshalb, weil man ihn dem Widerstand gegen Hitler zurechnen will. Zwar gibt es keine Hinweise darauf, dass Rommel in irgendeiner Form am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt gewesen ist, dennoch will man ihn dem Kreise der Verschwörer zurechnen. Angeblich sollte Rommel daher vor den Volksgerichtshof gezerrt werden. Zumindest soll er Mitwisser gewesen sein. Doch es kam anders: Am 17. Juli 1944 war er bei einem Tieffliegerangriff in der Normandie schwer verwundet worden. Am 14. Oktober 1944 verstarb Rommel. Unklar ist, ob sich Rommel auf „Anordnung von oben“ das Leben genommen hat, ob er vergiftet worden ist oder ob er letztlich nur an den Folgen des Unfalls verstorben ist. Letztlich wurde Rommel jedoch mit einem Staatsakt beerdigt, bei dem Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt die Totenrede hielt.
Im Anschluss an den Ausflug kamen die Aktivisten noch zu Gesprächen in einem Café zusammen. Dabei kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall. Einige Aktivisten befanden sich vor dem Lokal, als ein halbbekleideter Schwarzafrikaner sich ihnen näherte und in aggressiver Manier eine Zigarette forderte. Als diese Anfrage negativ beschieden wurde, rastete der Afrikaner aus. Es kam zu einem Handgemenge, in dem durch besonnenes Eingreifen eines Aktivisten schlimmeres verhindert werden konnte. Zahlreiche Gäste des Lokals konnten den Vorfall beobachten und mit einiger Verspätung traf auch die Polizei vor Ort ein. Dieses Geschehen führte den Nationalrevolutionären einmal mehr vor Augen, wie wichtig es ist, auf Angriffe vorbereitet zu sein. Es kann jederzeit und an jedem Ort in Deutschland passieren!
Wenn auch du Teil unserer Gemeinschaft werden möchtest, nimm Kontakt auf und sei schon beim nächsten Ausflug dabei!