Bereits Anfang 2022 war die Unfallkasse in Gotha Opfer eines Cyberangriffes. Damals waren laut der Sprecherin keine Daten abgeflossen. Anschließend sei die Sicherheitssoftware komplett neu aufgesetzt und rund um die Uhr betreut worden.
Am Wochenende des 16. Dezember 2023 wurde die Unfallkasse erneut Opfer eines Cyberangriffes. Erst heute, knapp anderthalb Monate später, informierte man den Elternbeirat. Auch die Systemmedien halten sich bedeckt. Ein Artikel der „Tag24“ wurde bereits wieder aus dem Netz genommen.
Dieses Mal wurden persönliche Daten der Versicherten sowie betriebliche Daten der mit der Unfallkasse in Verbindung stehenden Leistungserbringer, Unternehmen und sonstigen Einrichtungen, gestohlen. Das Risiko für einen Betrug mit den gestohlenen Daten ist hoch.
Mehr als 750.000 Thüringer sind bei der Unfallkasse gesetzlich unfallversichert. Dazu zählen unter anderem Kindergarten- und Schulkinder sowie Studenten, Arbeiter, Angestellte und Auszubildende in Einrichtungen der Kommunen oder des Landes. Daneben aber auch Beschäftigte in privaten Haushalten, Ehrenamtliche Träger u. v. m.
Wie kann so etwas passieren, dass zweimal mit sensiblen Daten so lapidar umgegangen wird? Wir werden nachfragen!
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