Der am 7. März 1866 geborene Paul Ernst gehört zu den Dichtern, die sich nach der Revolution 1918 mit dem Marxismus hart auseinandersetzten. Er fühlte und dachte deutsch. Zeugnis des Mannes sind seine Werke, darunter „Das Kaiserbuch“, „Deutsche Geschichten“ usw. Von seiner politischen Haltung zeugt die Schrift „Der Zusammenbruch des Marxismus“. Der Dichter, der den Anbruch der neuen Zeit noch erlebt hat, glaubte allezeit mit heißer Inbrunst und ungebrochener Hoffnung an Deutschland. Sein Lebenswerk war ein Kämpfen um die höchsten Dinge. So stellt sich uns heute auch sein „Kaiserbuch“ dar. In zehnjähriger Arbeit hat Ernst hier die Geschichte des ersten Reiches geformt. Die Sachsenkaiser, die Frankenkaiser und Schwabenkaiser werden hier in ihrer völkischen Bedeutung lebendig. Wir sehen diese Herrscherpersönlichkeiten als Träger des ersten Reiches und als – Menschen. Das Kaiserbuch ist für das deutsche Volk geschrieben worden.
„Mir ist klar geworden, daß ein Mensch, der seinen Mitmenschen etwas geben will, sein ganzes Leben auf seine Arbeit einrichten muß.“
Paul Ernst