Gedenktag: Manfred Freiherr von Richthofen

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Manfred Freiherr von Richthofen war vor Beginn des 1. Weltkrieges junger Kavallerieleutnant und wurde auf seinen Antrag hin 1915 zur Jagdstaffel Boelcke kommandiert. Der Rote Baron erhielt in seiner Laufzeit zahlreiche Orden und Ehrenzeichen, der angesehenste darunter war der Pour le Mérite. Nach seinem 70. Luftsieg beantragte General Ludendorff für ihn das Eichenlaub zum Pour le Mérite.

Das Militärkabinett lehnte eine Verleihung jedoch ab. Man berief sich darauf, dass diese hohe Auszeichnung nur für eine gewonnene Schlacht vergeben werden konnte. Richthofen erhielt stattdessen am 2. April 1918 den Roten Adlerorden III. Klasse mit Krone und mit Schwertern. Diese Auszeichnung ist jedoch von ihrer Exklusivität höher einzustufen als das Eichenlaub zum Pour le Mérite, da der Orden in dieser Kombination bis zum Ende des Kaiserreichs lediglich sechs Mal verliehen wurde.

Seinen Beinamen Roter Baron verdankt Manfred Albrecht von Richthofen dem roten Dreidecker, in dem er geflogen ist. Besonders lohnenswert ist der Besuch seiner Grabstätte an seinem Todestag, dem 21. April, denn dann kommen Besucher aus aller Welt, um dem Roten Baron ihre Ehre zu erweisen und ihm zu gedenken.

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