
Der am 8. Juni 1810 in Zwickau geborene Robert Schumann gehörte dem Kreis an, der gegen die Verflachung der deutschen Klaviermusik kämpfte und das Vorrecht der welschen Oper in der deutschen Musik beseitigen wollte. Schumann fand im Klaviersatz neue Ausdrucksformen und bereicherte die deutsche Musik vor allen Dingen durch eine große Anzahl schönster Lieder. Unter seinen Vertonungen deutscher Gedichte steht an erster Stelle die Eichendorffsche Lyrik.
„Was kann ein Mann zum Werke tun?
Aus Freude schaffen, mit Sorge ruhn.
Dem, was er macht, sein Herz zuwenden,
bescheiden anfangen, mutig enden.
Das Andere liegt in anderen Händen.“
Johannes Trojan