Er war ein ungebrochener Kämpfer bis zum Schluss, der stets für ein lebensrichtiges Welt- und Menschenbild, für eine biologisch fundierte Weltanschauung eintrat und den Kampf um die Freiheit des Volkes nie aufgab.
Noch bis kurz vor seinem Tod führte er den politischen Kampf vor Gericht weiter, da er für seine Bücher bezüglich des Vorwurfes der Wiederbetätigung angeklagt wurde. Mundtot machen konnte das System ihn nie. Er war ein schillerndes Vorbild, welches uns Ideen für die Zukunft Deutschlands und Europas hinterliess.
Sein Werk „Deutschlands neue Idee“ ist ein Grundlagenwerk der Partei „Der III. Weg“ und ist als nationales Manifest für Deutschland und Europa zu verstehen.
Wir möchten im Folgenden sein Leben und seine Grundaussagen in Kürze analysieren, um zu begreifen, wie Herbert Schweiger zu solch einer wichtigen Persönlichkeit für den nationalen Befreiungskampf geworden ist und aufzeigen, wie wichtig sein Wirken für uns, lange nach seinem Tod, noch sein wird.
Die Jugend
Hatte jemand die Gelegenheit, Herbert Schweiger auf einer kulturell-politischen Veranstaltung anzutreffen, konnte man darauf hoffen, seinen Ausführungen nach dem Tagesprogramm lauschen zu dürfen.
Gerne nahm er sich Zeit für die Jugend, um in Gesprächen Fragen zu beantworten und seine Lebenserfahrungen in ausführlichen Gesprächen zu teilen.
So konnten wir erfahren, dass er am 22. Februar 1924 in der Steiermark in Österreich geboren wurde.
Besonders aus dieser Zeit bei ihm in Erinnerung geblieben sind die sozialen Spannungen und die bittere Armut, sowie die Massenarbeitslosigkeit. Er berichtete von seinen Mitschülern, die Hälfte von ihnen kam ohne Frühstück in die Schule. Die Lehrerin kaufte täglich ein Brot und gab jedem Schüler, welche noch nichts gegessen hatten, eine Scheibe zu essen. In seiner Jugendzeit herrschte eine antideutsche Grundatmosphäre.
Als 17Jähriger meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS, da sie die militärische und geistige Kraft der Bewegung für ihn am stärksten repräsentierte.
Militärische Ausbildung
Er absolvierte seine Ausbildung in der Junkerschule Braunschweig. Schweiger betonte, dass das erste Fach der Weltanschauungsunterricht war, noch vor der Taktiklehre.
Ihr Weltanschauungslehrer war ein Assistent des berühmten Verhaltensforschers und Nobelpreisträgers Professor Konrad Lorenz.
Schon am Anfang seiner Rekrutenzeit erfolgte eine harte, dreimonatige Ausbildung.
Bei einer Übung stürzte er als Munitionsträger auf den steinernen Boden und verletzte sich das Knie, welches innerhalb kürzester Zeit anschwoll. Als er sich am nächsten Tage krankmeldete, wurde ihm gesagt, dass er ab morgen wieder diensttauglich sei, bei ihnen gäbe es nur Gesunde oder Tote.
Im Rückblick erachtete er diese harte Ausbildung als notwendig, da es im Kriegseinsatz die Voraussetzung für das Überleben bedeuten konnte.
Schweiger wurde zum SS-Untersturmführer ernannt und im Krieg mehrfach verwundet.
Zum Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft und wurde im berüchtigten Gefangenenlager Altheim inhaftiert.
Politische Laufbahn
Herbert Schweiger gründete nach dem Krieg die Organisation „Heimkehrer Hilfs- und Betreuungsstelle“, welche sich als Sozialeinrichtung verstand und verfolgte „Heimkehrer“ betreute. Aus dieser ging der Verband der Unabhängigen (VdU) hervor, bei dem er Landesobmann wurde. Aus der VdU ging schlussendlich die FPÖ hervor, aus der Schweiger jedoch früh austrat.
Er war Gründer der später verbotenen Landesorganisation Steiermark der Nationaldemokratischen Partei (NDP) und Vorstandmitglied des „Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes“.
Weiterhin trat er als Referent auf vielen Versammlungen, auch in Deutschland, auf.
Veröffentlichungen
– Mythos Waffen-SS. Militärische Leistung und weltanschauliches Fundament einer europäischen Elitetruppe. Winkelried-Verlag, Dresden 2007, ISBN 978-3-938392-59-1.
– Deutschlands neue Idee. Nationales Manifest für Deutschland & Europa. Volk in Bewegung Verlag und Medien, Aalen 2004, ISBN 3-00-013777-7.
– Evolution und Wissen. Neuordnung der Politik. Grundsätze einer nationalen Weltanschauung und Politik. Arbeitsgemeinschaft f. Philosophie, Geschichte u. Politik. Augsburg 1995.
– Geld und Weltpolitik. Huttenbriefe für Volkstum, Kultur, Wahrheit und Recht. Jg. 2. 1984, Folge 1-4. Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes, Graz 1984.
– Weltpolitik und die Zukunft des Deutschen Volkes. Graz: Dt. Kulturwerk Europäischen Geistes 1983.
– Wahre Dein Antlitz. Politik, Lebensgesetze und die Zukunft des deutschen Volkes. Türmer Verlag, Lochham b. München 1963.
– Das Recht auf Wahrheit.“
(Quelle 3)
Es sei erwähnt, dass einige seiner Werke indiziert und auf Liste A der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ gesetzt wurden und er wegen den Inhalten des Straftatbestandes der NS-Wiederbetätigung angeklagt und rechtskräftig verurteilt wurde.
Weltanschauung:
Schweigers Bestreben war es, die Trennung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften zu überwinden, um so eine ganzheitliche Sichtweise zu erlangen. Die gleiche Synthese sah er zwischen Weltanschauung, Politik, Kultur und Religion. Als Schweigers weltanschauliche Hauptgedanken können die biologische Weltanschauung (mit ihren zehn Thesen) und das daraus abgeleitete natur- und lebensgesetzliche Welt- und Menschenbild benannt werden.
Herbert Schweiger hat es wie kein anderer geschafft, naturwissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse aus den Bereichen Evolution, Genetik und Verhaltensforschung in den Bereich der Politik zu integrieren. Nach Schweiger ist die weltanschauliche Ausrichtung von elementarer Bedeutung. Eine Weltanschauung bedeute auch zeitgleich eine Wertung allen Lebens. Für eine nachhaltige Politik sei die Erarbeitung einer Weltanschauung, welche mit den wichtigsten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang steht, notwendig. Das bedeute, dass Wissenschaft, Weltanschauung und Politik nicht mehr zu trennen seien. Eine entscheidende wissenschaftliche Erkenntnis verändere alle Bereiche des menschlichen Lebens.
Schweiger forderte eine ganzheitliche, weltanschauliche Grundlage für eine neue politische Ordnung. In dieser Ordnung stehe das Volk im Mittelpunkt jeglicher politischer Betrachtung, denn dieses schaffe, pflege und schütze das menschliche Leben, welches Schweiger als momentan höchste evolutionäre Entwicklung betrachtete. Aus dieser Betrachtungsweise leitete er den Schutz und die Förderung der Familiengründung als höchste menschliche und staatliche Aufgabe ab, welcher alles unterzuordnen und an welcher alles zu bewerten sei. Der Aufbau einer völkischen Gemeinschaft, in der sich das Individuum entfalten und aus der Kultur zehren, schöpfen und überhaupt erst Freiheit erfahren könne, sei somit nächste Konsequenz. Diese benötige, um nachhaltig existieren zu können, ein ökologisch-ökonomisch und auch soziales Gleichgewicht. Die Erreichung dessen sei jedoch unter dem Kapitalismus, der multikulturellen Ideologie und der durch sie bedingten, internationalen Konflikte nicht ohne Weiteres durchführbar.
Diese weltanschaulichen Grundsätze finden wir in „Deutschlands neue Idee“ wieder. Sein Zehn-Punkteprogramm komprimiert alle entscheidenden Fragen, die kultur-, sozial-, und wirtschaftspolitisch auf uns zukommen. Das Programm hat zu jedem Themengebiet ein Bekenntnis und ist mit klaren Forderungen ausgestattet, die an einer anderen Stelle seines Werkes näher erklärt werden. Besonders macht er auf die Wichtigkeit der Familienpolitik aufmerksam, die er als die biologische Erhaltung des Volkes betrachtet. Vor allen Dingen auch auf die Wirtschaftspolitik mit den Grundsätzen, dass die Wirtschaft dem Volk zu dienen hätte und nicht das Volk der Wirtschaft und das Kapital wieder der Wirtschaft und nicht die Wirtschaft dem Kapital zu dienen habe.
Hierbei verstand Schweiger, dass der Kapitalismus und der ihn bedingende Zinsmechanismus zu dauerhaften Umverteilungen und im Endresultat zu Störungen und Zersetzungen in Gesellschaft, Umwelt, Staat und den Völkern untereinander führen müssen. Auch heute grassierenden kulturmarxistischen Theorien, welche der Befreiung des Individuums nichts Besseres als die Auflösung gewachsener Familienstrukturen und die Zerstreuung der Völker anzubieten haben, wird aus verhaltensbiologischer Sicht entgegengetreten. Aus diesem Verständnis heraus sind der Kapitalismus und die in ihm stehenden Ideologien als lebensfeindlich und schlussendlich als asozial zu bewerten. Ebenso betrachtete Schweiger die anstehenden Probleme der Überbevölkerung auf der Erde und der mit ihr einhergehenden Ressourcen- und auch Territorialkämpfe, welche ganze Kontinente betreffen werden, und denen in Europa nur mit einem Staatenbund entgegengetreten werden könne. Einblicke in die Geschichte, Philosophie, Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Politik ebenso wie die daraus folgenden Ableitungen, welche ihresgleichen suchen, waren für Schweiger bezeichnend.
Weiterhin sei noch seine Lagebeurteilung zu nennen, welche er nicht aus tagespolitischen, sondern aus weltanschaulichen Grundsätzen heraus ableitete. Diese Lagebeurteilungen sind für die Gegenwart und die Zukunft von Bedeutung.
Herbert Schweiger hat den Tod nie im christlichen Sinne verstanden, sondern als notwendigen Ordner, der den Lebensraum freigäbe und eine Generation durch eine andere ablöse.
Den „Tod“ gibt es für ihn nicht, da „Tod“ „Nichts“ bedeutet, jedoch alles lebt.
„Auch das, was zugrunde geht, dient der Erhöhung!“
Am 05.07.2011 kam nun der „Freund Hein“ zum Herbert. Es würde nicht in seinem Interesse liegen, dass wir trauern, sondern, dass wir aus seinen Ausführungen Kraft und Mut für eine Erneuerung der Politik fassen. Wir können festhalten, dass dieser Mann sein ganzes Leben lang für ein freies Deutschland und Europa gekämpft hat.
Er hat uns Grundsätze einer ganzheitlichen Weltanschauung und dessen politische Ableitungen hinterlassen, die in seinem Zehn-Punkteprogramm
niedergeschrieben wurden. Dieses dient dem „III. Weg“ als weltanschauliche Grundlage und fußt in dem 10-Punkte-Parteiprogramm.
Quellenangaben:
1. Persönliche Notizen von Gesprächen mit Herbert Schweiger
2. Metapedia über Herbert Schweiger abgerufen am 16.08.2018
3. Wikipedia über Herbert Schweiger abgerufen am 16.08.2018
4. Deutschlands neue Idee – Nationales Manifest für Deutschland & Europa von Herbert Schweiger
Toller Artikel! Von diesem Mann zu lesen, heißt fürs Leben lernen. Ein Mann, dem das Reich und die Volksgenossen, über persönliche Befindlichkeiten ging. Er leistete so viel und hatte so viel zu überstehen, da kann man sich nur ehrfürchtig verneigen. Dank an die Parteimitglieder, die sich Tag und Nach um die Ohren schlagen, damit wir die wahren Patrioten kennen und ehren lernen. Danke dafür und lasst uns ein Beispiel nehmen, an den politischen Kampf jener, die Großes geleistet haben.
Ein echter Mann! Seine Bücher sind Pflicht!
Ein bemerkenswerter Mann, wie so viele seiner Generation. Seine Bücher sollte jeder Nationalist, besser noch jeder Deutsche lesen.
Einfach und klar auf den Punkt gebracht. Guter Kommentar!
Hallo zusammen. Ich bin ein Mann, der in Russland lebt, ich folge deinem Kanal in Telegramm. ich möchte darauf hinweisen, dass die meisten Ihrer Literatur in Russland veröffentlicht wird. Mehrere Verlage beschäftigen sich mit der Übersetzung aus dem Deutschen und der Veröffentlichung dieser Bücher. Ich möchte aufrichtig, dass Russland und Deutschland eine gemeinsame Kraft sind.