In der Nacht zu Samstag (17. Januar 2015) soll es in Porta Westfalica zu einem Angriff auf ein Asylantenheim gekommen sein. Eine Gruppe von etwa sechs Personen soll die dortige Asylkaschemme mit Paintball-Waffen – frei nach dem Motto „Bunt statt Braun“ – beschossen haben und mehrmals gegen eine Tür und Fenster geklopft haben. So weit, so gut. Überall im Land regt sich aktuell der Unmut in der Bevölkerung über die grenzenlose Überfremdung unserer Heimat – so wohl auch in Porta Westfalica.
Die Polizei vermutet, daß es sich bei den Tätern um Personen mit einer gesunden nationalen Einstellung handeln könnte und schaltete daher umgehend den Bielefelder Staatsschutz ein.
Das Radio Westfalica weiß scheinbar weit aus mehr als der ortsansässige Staatsschutz und veröffentlichte am Montag, den 19. Januar unter der Überschrift „Attacke von Der III. Weg?“ folgende Zeilen:
„Nach dem Angriff auf eine Asylbewerberunterkunft in Porta Westfalica deutet einiges darauf hin, dass die rechtsradikale Partei „Der III. Weg“ dahinter stecken könnte. Deren Aktivisten hatte vergangenen Monat mit einer Flugblatt-Kampagne Stimmung gegen Asylbewerberunterkünfte gemacht. … Die Rechtsradikalen hatten im Dezember so wörtlich „öffentlichkeitswirksame Aktionen“ angekündigt. Möglicherweise wurden die in der Nacht zu Samstag in Porta-Vennebeck in die Tat umgesetzt.“
Auf welchen konkreten Erkenntnissen sich diese Vermutungen stützen, wird in diesem Artikel nicht weiter erwähnt. Eine Flugblattverteilung zum Thema Asylantenflut im Umfeld des Asylantenheims in Vennebeck im Dezember und die Ankündigung weiterer öffentlichkeitswirksamer Aktionen wie Demonstrationen oder Kundgebungen seitens „III. Weg“-Aktivisten dürften wohl kaum den Schluss des Radio Westfalica, daß der „III. Weg“ hinter diesen farbenfrohen Unmutsbekundung stecken könnte, zulassen.
Die Partei „Der III. Weg“ prüft derzeit, ob sie rechtliche Schritte gegen den westfälischen Radiosender einleiten wird.
