Gender Mainstreaming-Die Auswirkungen Teil 1

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Im ersten Teil „Gender Mainstreaming-eine verhängnisvolle Ideologie“ dieser zweiteiligen Reihe beschäftigten wir uns mit dem Kerngedanken dieser Ideologie, dem geistigen Ursprung, sowie der naturwissenschaftlichen Widerlegung. In diesem Artikel soll es nun um die politisch-gemeinschaftlichen Auswirkungen gehen.

Lobbygruppen trieben diese Ideologie voran. Die Weltfrauenkonferenz (in Beijing 1995) lag in den Händen der Radikalfeministinnen. Ein neuer Begriff (Gender) war nötig, um 3 Ziele zu erreichen:
1. „Substantielle Gleichheit“ von Mann und Frau
2. Dekonstruktion der Geschlechtsidentität
3. Dekonstruktion der „normativen Zwangsheterosexualisierung“

Da Gender Mainstreaming ein Leitprinzip ist, das alle Bereiche des Lebens durchdringen und verändern soll, wirkt es sich auch auf den unterschiedlichen politischen Ebenen verschieden aus:

1. Familienpolitisch
Akzeptanz alternativer Lebensentwürfe/ Deregulierung der Sexualität

Es ging von Anfang an um eine totale Veränderung der Gesellschaft (der „Herrschenden Strukturen“). Neues kann aber nur aufgebaut werden, wenn das Alte verschwindet, also muss man bestehende Strukturen, Werte und Normen zerstören und „alternative“ Lebensmodelle einführen.
Den Erfolg errangen die Studenten der Frankfurter Schule durch den „Marsch durch die Institutionen“.
Als akademisch ausgebildete Kader sind die 68er in Schlüsselpositionen der Politik, den Medien, der Justiz, der Universitäten, der Kirche und an die Schalthebel der Macht in der UN und EU gelangt.
So sehen wir eine fortschreitende Deregulierung der Sexualität, der „freien Liebe“ und folglich eine gesellschaftliche Veränderung des Familienbildes.

1961: Zulassung der Anti-Baby-Pille
1969: Abschaffung der Strafbarkeit des Ehebruchs
1969: Einführung der Sexualerziehung als Pflichtfach an den Schulen
1973: Freigabe der Pornographie
1976: Liberalisierung der Abtreibung
1977: Wegfall des Schuldprinzips bei Scheidung
1994: Vollständige Abschaffung der Strafbarkeit der Homosexualität
1999: Gender Mainstreaming als Leitprinzip und Querschnittsaufgabe der Politik
2001: Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft
2001: Prostitution als Dienstleistung
– Kampf um die vollständige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften mit der Ehe und mit Fremdadoption
– Kampf um die Aufnahme ,,aller sexuellen Identitäten“ in GG Art. 3.3
2017: Zulassung der „Ehe für Alle“

2. Pädagogisch
2.1.Geschlechtsneutrale Erziehung

Um „Gleichheit“ anzustreben, wird gegen geschlechtertypisches Verhalten erzogen. Im „geschlechtssensiblen Kindergarten“ sollen Mädchen sich durchzusetzen lernen und mit Autos und Bällen spielen, wohingegen Jungs sich auf die Priorität der eigenen Körperwahrnehmung, das Pflegen des Körpers („sich hübsch machen“) und auf Hauswirtschaft konzentrieren sollen.

Zum Zweiten bekommen Kinder keine geschlechtstypischen Spielzeuge mehr, Farben werden geschlechtsneutral gehalten, Namen sollen nicht mehr männlich oder weiblich sein.
Durch eine geschlechtsneutrale Erziehung wird versucht die Kultur der Gesellschaft, die ja ursächlich für die Geschlechterrollen sei, zu verändern.
Ziel, laut Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. ist die Zerstörung der Geschlechtsidentität (nach Kritik mittlerweile umformuliert).
Wenn wir ihr Ziel immer vor Augen haben, lassen sich viele ihrer Maßnahmen begreifen.

Positionierung

Diese Erziehungsmethoden lehnen wir entschieden ab.
Menschen haben eine „Natur“, das heißt, dass sie sich stammesgeschichtlich entwickelt haben und sich an die Umweltbegebenheiten anpassten.
Wir können Kinder nicht wie ein leeres Blatt Papier neu beschreiben, ihre Gene enthalten alle Anlagen, wie sich diese Anlagen ausprägen, das entscheidet die Erziehung. Wir haben jedoch nicht alle dieselben Anlagen und genau das wird geleugnet.
Schon Kleinkinder haben am ersten Tag eine Neigung, welches Spielzeug sie fokussieren. (siehe Video: Harald Eia: Gehirnwäsche: Das Gleichstellungs – Paradox ab Minute 22:00)

Gegen die natürliche Neigung des Kindes zu erziehen, dient der Umsetzung der Ideologie, es dient aber nicht der gesunden Entwicklung des Kindes.
Es soll betont werden, dass es durchaus auch Mädchen gibt, die sich überwiegend mit typisch männlichem Spielzeug und Jungen mit typisch weiblichem Spielzeug beschäftigen, daran ist auch nichts verwerflich. Verwerflich ist es, wenn eine Minderheitenpolitik betrieben wird. Nur weil ein kleiner Prozentsatz von der Norm abweicht, heißt das nicht, dass sich die Norm der Mehrheit danach zu richten hat und jetzt alle Mädchen mit männlichem Spielzeug und umgedreht beschäftigen müssen.
In einer gesunden Umgebung sollten sich Kinder mit allen Spielzeugen und Lernsituationen umgeben dürfen, um zu wachsen und nicht vorgeschrieben bekommen, mit welchem Spielzeug sie zu spielen haben, um die „Dekonstruktion der Geschlechtsidentität“ zu fördern.

Hierzu eine kleine Anekdote:
Eine Familie wollte ganz modern sein und ihren Bub einer geschlechterneutralen Erziehung zukommen lassen.
Eine Junge, der mit einer Puppe spielen sollte, spielte tatsächlich gerne mit dieser, er funktionierte diese jedoch als Wasserpistolen um und zeigte somit dennoch ein geschlechtstypisches, männliches Verhalten.

2.2 Akzeptanz sexueller Vielfalt

Gender Mainstreaming ist nicht die Gleichstellung von Mann und Frau, sondern die Gleichstellung aller sexueller Lebensformen.
Sexuell abweichende Neigungen und Entwicklungsstörungen (wie intersexuelle Menschen) werden nicht mehr als vom Normalen Zustand abweichend, sondern als individuelle Identität wahrgenommen, auf welche die Person stolz sein möchte, jeder möchte die ganz besondere und individuelle Schneeflocke sein, um hier mal eine Metapher zu nutzen.
Wer sich als Katze fühlt, soll zukünftig auch als Katze gelten, wenn sich ein erwachsener Mann wie ein sechsjähriges Mädchen anzieht, soll er zukünftig auch als ein sechsjähriges Mädchen gelten, diese Beispiele gibt es tatsächlich.
Jeder kann das sein, was er sein möchte und darum wird juristisch gekämpft, denn die „Normalen“ dürfen ja auch „normal“ sein, so die Argumentation.
Um diese Gleichstellung zu erreichen, wird gefordert, dass die Akzeptanz jedweder sexueller Identität in den Lehrplänen von Schulen aufgenommen werden und das fächerübergreifend. Es wird eine Akzeptanz nicht-heterosexuellen Sexualverhaltens angestrebt. Kritisiert wird die normative Heterosexualität, die beseitigt werden soll. (Als Beispiel zwei Fragen aus dem Schulunterricht: ,,Wann habt ihr euch entschieden, heterosexuell zu sein?“, ,,Könnte deine Heterosexualität nur eine Phase sein?“)

Auch die natürliche Familie sei nur eine von verschiedenen Formen der menschlichen Liebe und sei nicht mehr gesetzlich zu bevorzugen, denn dies diskriminiere folglich die anderen Lebensentwürfe.
In diesem kurzen Video: „Gender Bildungsplan“ ist diese Thematik kurz und präzise auf den Punkt gebracht

Weiterhin soll ein flächendeckender Sexualkundeunterricht in den Kindertagesstätten umgesetzt werden. Kinderbücher sollen vermehrt homosexuelle Beziehungen und transsexuelle Menschen thematisieren.
Durch die Verankerung in den Lehrplänen der Schulen werden unterschiedliche Lebensentwürfe, sexuelle Vorlieben und Praktiken thematisiert. Die traditionelle Familie wird als rückschrittlich und ablehnenswert dargestellt. Man beachte die Reaktion der Linken-Politikerin auf die traditionelle Familie ab Minute 1:32 im Video: Gender -Wahn und kein Ende

Positionierung

Die Partei „Der III. Weg“ fordert in seinem Grundsatzprogramm im Punkt 3 „Deutsche Kinder braucht das Land“, dass die Grundlage der Bevölkerungspolitik die konsequente Förderung von kinderreichen Familien zur Abwendung des drohenden Volkstodes sei. Hieraus wird deutlich, dass die traditionelle und somit die natürliche Familie von Mann und Frau angestrebt wird, da nur sie in vollem Umfang die Funktionen einer Familie erfüllen kann. (Siehe Artikel: Ja zur Familie Teil 1 )

Der Verhaltensforscher Eibl-Eibesfeldt schlussfolgert in seinem Werk „Die Biologie menschlichen Verhaltens„, dass ehige Dauerpartnerschaften und der Zusammenhalt über mehrere Generationen, Kennzeichen der menschlichen Familie sei. Einen familienlosen Urzustand dürfte es bei den Homo sapiens nie gegeben haben.
Die Tatsache, dass sexuelle Abweichungen, aber auch andere Normabweichungen im Bereich des sexuellen Verhaltens so verbreitet sind, kann allerdings nicht zur Legitimation normativer Ansprüche dienen. Dass etwas zu einem bestimmten Prozentsatz vorkommt, macht es weder zum „natürlichen“ Ergebnis, noch wäre es als solches bereits automatisch legitimiert.
Um dies in Zahlen einmal vor Augen zu haben: Homoerotisch veranlagt, sind laut Selbstauskunft der entsprechenden Lobbygruppen 4 % der Menschen weltweit. Intersexuell, das bedeutet umgangssprachlich, dass sich ein Mensch in dem falschen Körper fühlt, 1% der Menschen weltweit (Quelle: Gender oder Genetik von Ulrich Kutschera in Teil 1).

Für diese wenigen Menschen, dessen Schicksal wir respektieren, werden nun die gesamten Schulpläne verändert, die Identität der anderen 95%, der „Heteronormalen“ (Kutschera) wird verwirrt und „dekonstruiert“.
Man kommt sich vor wie in Absurdistan.
Das Video „Kinder brauchen MODERNE Märchen“ ist hier sehr treffend.

 

1 Kommentar

  • Es ist traurig, dass man für solche Berichte Zustimmung braucht! Was „Der dritte Weg“ im Grundsatzprogramm hat, ist so selbstverständlich wie Atmen! Das wäre an sich alles, was es dazu zu sagen gibt!
    Unsere Großeltern hätte reihenweise der Schlag getroffen. wenn man sie plötzlich mit dem niederträchtigen Zertreten jahrhunderte alter Werte
    konfrontiert hätte. Uns passierte es langsam – fast unbemerkt, so wie Schlangen auf ihre Opfer zukriechen. Mit oftmaligem Innehalten und weiter kriechen, wenn der Protest ausblieb, haben sie es mit Hilfe der Regierung geschafft, die gesunde Gesellschaft zu unterderdücken und ihre Kranke zu etablieren. Uns bleibt nur die berechtigte Hoffnung, dass sich das wieder ändert. Auch wenn wir es nicht mehr erleben. Gewiß ist, dass es seit altersher in ewiger Wiederkehr solche Ausuferungen gab und erst nach einer gefühlten Ewigkeit die Normalität wiederkehrte.

    Brigitte Mansour 17.09.2017
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