Vor Lampedusa sind zum wiederholten Mal illegale Einwanderer ertrunken. Das ist tragisch. Noch tragischer ist allerdings, dass es eine noch größere Zahl an Illegalen geschafft hat, die Insel zu erreichen. Während Politik und Medien kräftig auf die Tränendrüse drücken, um ihrer Forderung nach einer unbegrenzten Armutseinwanderung Nachdruck zu verleihen, werden die absehbaren Folgen weiterer Einwanderung von einer leeren Scheinmoral verdrängt.
Der Historiker und Bevölkerungswissenschaftler Gunnar Heinsohn schätzt in seinem äußerst lesenswerten Buch „Söhne und Weltmacht“, dass allein in Afrika ein Personenpotential von etwa 300 Millionen Menschen vorhanden ist, die für sich in ihrer Heimat keine Zukunft sehen und daher nur ein Ziel haben – irgendwie ins gelobte Land Europa zu gelangen. Es sind nicht die Ärmsten der Armen, die sich auf die Reise machen, Facharbeiter, die Europa im Übrigen genau so wenig brauchen kann, schon gar nicht. Es sind die jungen und kräftigen, die kommen, angelockt insbesondere von den wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften des weißen Nordens – sie kommen keineswegs als mitleiderweckende Flüchtlinge, sondern als entschlossene Siedler. Ein Ende des Strohms ist nicht in Sicht, denn die Bevölkerung Afrikas wächst und wächst trotz Kriegen und Katastrophen. (Siehe Dailymail)
Es ist völlig klar, dass Europa diese Wanderungsbewegung allein aus Afrika, die aus anderen Erdteilen noch gar nicht miteingerechnet, niemals bewältigen kann außer unter Preisgabe seiner Existenz. Schon jetzt sorgt die unterschiedlich hohe Geburtenrate von Europäern und Einwanderern dafür, dass in vielen Städten die Weißen bereits zur Minderheit geworden sind. Jede weitere Liberalisierung der Einwanderung wird unweigerlich zur Verdrängung und Auflösung der Völker Europasführen – und die strukturellen Probleme der Dritten Welt dabei in keiner Weise mindern.
Aus diesem Grund sind humanitäre Argumente in der Flüchtlingsfrage völlig fehl am Platz. Wer aus Gründe der Moral die erleichterte (illegale) Einwanderung fordert, der darf im Prinzip keinen Flüchtling mehr abweisen, egal wie viele es sind und aus welchen Gründen sie kommen – auch wenn ein solches Handeln geradewegs zum Untergang Europas führt. Man fühlt sich angesichts der aktuellen Diskussion geradewegs in Jean Raspails Roman „Das Heerlager der Heiligen“ versetzt. Ein prophetisches Buch, wenn man bedenkt, dass es vor rund vierzig Jahren geschrieben wurde.
Die Gefahr des drohenden Untergangs spielt für die unheilige Allianz aus linken Utopisten und bürgerlichen Wirtschaftslobbyisten keine Rolle. In ihrem Ziel, einer ethnisch-kulturell gleichgeschalteten „Weltgesellschaft“ sind sie sich einig, die einen aus Ideologie, die anderen aus Profitinteresse. Gegen beides ist bekanntlich kein Kraut gewachsen. Für uns als die Opfer ihrer Bestrebungen gibt es daher nur eine Forderung – Bauen wir endlich die vielzitierte Festung Europa, koste es was es wolle.
“Eines Tages werden Millionen Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.”(Der damalige algerische Staatspräsidenten Houari Boumedienne 1974 vor der UNO)
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