Fast 14.000 der insgesamt gut 130.000 Asylbewerber in Deutschland aus dem Jahr 2013 landeten in Baden-Württemberg. Das waren satte 70 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Und die politische Klasse gibt angesichts ihrer Handlungsunfähigkeit und ständigen Drohgebärden von der Europäischen Union (EU) in Brüssel auch keine Entwarnung. Auch 2014 wird im Ländle deshalb wieder die gleiche Anzahl an Asylbewerbern erwartet, da über Schnellverfahren und Beschränkungen zwar nachgedacht, aber letztendlich natürlich nichts entschieden wurde. Sowieso erhalten kaum 2 Prozent der kulturfremden Asylanten hier am Ende ein Bleiberecht nach geltender Asylgesetzordnung. Damit stellen sich auch gut 98 Prozent gleichzeitig als Sozialtouristen heraus, die aufgrund besserer Lebensbedingungen die BRD heimsuchten und sich hier Asyl erschleichen wollten.
Um dem massiven Anstieg der Asylantenzahlen zumindest logistisch etwas beizukommen, muß das Land Baden-Württemberg jetzt nicht nur immer wieder neue Kaschemmen und Unterkünfte für die Flüchtlinge auf Kosten der Steuerzahler bereitstellen, sondern nun wohl auch eine zweite zentrale Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) schaffen. Die erste LEA in Karlsruhe ist schon jetzt bereits hilflos überfüllt und überfordert, obwohl dort für viel Geld auf 1.150 Plätze ausgebaut wurde. Daneben sind sogar noch neun Außenstellen im Karlsruher Stadtgebiet behördlich angemietet worden, so daß insgesamt rund 2.000 Asylplätze alleine im Badischen zur Verfügung stehen.
Nach der Aufnahme und Registrierung in der LEA-Karlsruhe werden die Ausländer dann gemäß einem festgelegten Schlüssel auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Die Suche nach einer neuen Landeserstaufnahmeeinrichtung stellt das Bundesland vor eine gehörige Kraftprobe, denn größere und dauerhafte Ansammlungen von Asylanten sind von der Bevölkerung meist nicht gerne gesehen.
Die sowieso schon maßlos überfremdete Stadt Mannheim ist für die zweite LEA als heißer Kandidat im Gespräch. Aber auch aufgrund der stetig steigenden Asylantenzahlen werden auch andere Gemeinden und Städte permanent aufgefordert, neue Flüchtlinge aufzunehmen und noch weitere Räumlichkeiten als Asylbehausung anzubieten. Seit 2007 steigt die Aufnahme von Asylbewerbern in Baden-Württemberg kontinuierlich an. Damals lag aber die Zahl bei lediglich 1.595 Nichtdeutschen im Jahr, die hier einen Asylantrag stellten.
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