Anfang Oktober versammelten sich Mitglieder und Interessenten des „III. Weg“-Stützpunkts Pfalz, um den Worten eines saarländischen Kameraden zu lauschen.
Unter dem Titel "Hermann Löns – Kämpfer für Volk und Heimat" wurde uns das Leben und Wirken des berühmten "Heide Dichters", unter bisher unbekannten Gesichtspunkten, nahe gebracht. An diesem Abend wurden nicht in erster Linie seine Jagd- und Naturerzählungen Schwerpunkt des Abends, sondern seine Weltanschauung. So lehnte Löns den modernen Zeitgeist ab und trat für ein bodenständiges Volkstum ein. Naturschutz und Heimatliebe gehörten für ihn, wie für Uns als volkstreue Kräfte heute, untrennbar zusammen.
Hermann Löns war wohl eine schwierige Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, die in Jugendjahren häufig die Auseinandersetzung mit Kommilitonen gesucht hatte und auch dem Alkohol nicht abgeneigt war. Aber weder er, noch seine Romanfiguren wollten Heilige sein. Wehrhaft und bodenständig, so beschrieb er uns seine Niedersachsen im 30-jährigen Krieg. Und so sah er sich auch selbst. Als im August 1914 der Krieg ausbrach, meldete sich Hermann Löns, trotz seiner 47 Jahre, noch freiwillig zur Verteidigung der Heimat. Es sollte dann auch im Felde nicht lange dauern, bis diese große Persönlichkeit unserer Geschichte der Tod ereilte, den er sich auf diese Art und Weise gewünscht hatte. Im Herbst des Jahres 1914 traf ihn in Frankreich eine feindliche Kugel in sein Herz und er fiel im Kampf. Zu seinem 100 Todestag wollen wir seiner in Ehrfurcht gedenken.
