Die Aufgabe der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), die auch mit den Vereinten Nationen (UN) durch entsprechende Abkommen verbunden ist, lautet gemäß Satzung ursprünglich „den Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit beschleunigen und vergrößern.“ Die IAEO ist demnach für die friedliche Nutzung der Nuklearenergie mitverantwortlich und soll auch durch zielgerichtete Überwachungsmaßnahmen den militärischen Gebrauch dieser Technologie verhindern. Seit der Gründung der IAEO im Jahre 1957 wird der Organisation allerdings wohl nicht zu Unrecht eine einseitige Parteinahme für die imperialistischen Interessen der sich der „Westlichen Wertegemeinschaft“ (WWG) zugehörigen Nationen vorgeworfen, allen voran den USA und dem zionistischen Gebilde im Nahen Osten.
So wurde die IAEO nicht nur in der zurückliegenden Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und der Regierung Saddam Husseins im Irak, sondern auch ganz aktuell in dem Konflikt der WWG-Staaten mit dem Iran mißbraucht, westliche Interessen durchzusetzen und diesbezüglich Druck auf die sich politisch nicht unterwerfenden Länder auszuüben. Während die IAEO und ihre Inspektoren so für die imperialistische Politik und Hegemonie-Bestrebungen der WWG weltweit instrumentalisiert werden, will der Raub- und Terrorstaat Israel aber weiterhin keine unabhängige Überprüfung seiner Kernenergie- und Atomwaffennutzung zulassen. Ende September 2014 scheiterte nun erneut ein IAEO-Resolutionsentwurf bei den UN, der eine notwendige Inspektion des zionistischen Atomprogramms sowie die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags durch Israel vorsah.
18 arabische Länder hatten zuvor die letztendlich verlorene Abstimmung beantragt. Insgesamt 58 Länder stimmten gegen die Resolution, darunter die WWG-Imperialisten der USA, Großbritanniens, Frankreichs und – wen wundert es? – der Bundesrepublik Deutschland und damit auch die weltweit größten prozionistischen US-Vasallen. Ähnlich gelagerte Anträge zur internationalen Untersuchung der Atomwaffen des zionistischen Kindermörder-Regimes scheiterten in den letzten fünf Jahren bereits drei Mal. Der bekannt stets großkotzig auftretende Außenminister des zionistischen Raubstaates, Avigdor Liberman, sprach im Nachgang zu der gescheiterten Abstimmung freudestrahlend und gewohnt arrogant gegenüber der Weltpresse von einem „Sieg für die israelische Diplomatie“.