Zur Fastnacht lassen viele BRD-Spießer ab und an mal die Hüllen fallen und sagen frei heraus, was sie denken. So auch zum diesjährigen Faschingsumzug des Reinhardtsdorfer Karnevalsclubs e.V. (RKC) in der sächsischen Schweiz. Das diesjährige Faschingsmotto „Der RKC ist originell, eröffnet sein 5 Sterne-Hotel“ wurde von einigen Umzugsteilnehmern passend zur aktuellen Asylantenflut umgesetzt. Einige Narren zogen als „Reisefreudige Afrikaner“ sowie „Reisegruppe Aladin“ oder mit einer „5-Sterne Asyl-Lounge“ durch den Ort in der Sächsischen Schweiz. Der Großteil der Zugnummern war aber völlig ohne politische Botschaft unterwegs.
Der parteilose Bürgermeister Olaf Ehrlich, der gleichzeitig auch Präsident des Karnevalclubs ist, kann den von der Bild-Zeitung herauf beschworenen Rassismus nicht erkennen. „Das ist Gesellschaftskritik und Satire. Die Leute hier haben Probleme und machen so ihrem Ärger Luft. Das ist völlig normal“ erklärte Erhlich gegenüber Bild.
Der „Verband Sächsischer Carneval e.V.“ will in alter DDR-Tradition den Asyl-Fasching aus der sächsischen Schweiz auf seiner nächsten Vorstandssitzung thematisieren und ggf. Sanktionen erlassen. Zensur und Auftrittsverbote waren in der ehemaligen DDR im Fasching keine Seltenheit. In diesem Fall könnte dem RKC ein Ausschluss aus dem „Verband Sächsischer Carneval e.V.“ drohen.
In der BRD wird das Recht auf freie Meinungsäußerung immer mehr zur Mutprobe. Selbst in der fünften Jahreszeit schlägt die BRD-Gleichschaltungsmaschinerie, unterstützt von gesellschaftlichen Institutionen und der Lügenpresse, immer ausgeprägter zu und versucht jegliche Kritik an den politischen Gegebenheiten, die unser Volk in seiner Existenz bedrohen, mundtot zu machen.
