Verzicht ist Verrat

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Seit 70 Jahren fordern die aus dem heutigen Tschechien vertriebenen Sudetendeutschen die Rückgabe ihrer Heimat – bis jetzt: Nach dem Beschluss auf der Bundesversammlung des Vertriebenenverbandes wird nicht länger die "Rückgabe" ihrer früheren Heimat eingefordert.

Nach der erfolgten Satzungsänderung wurde im §3 die Rückgabe des nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmten Eigentumsund das Ziel, den "Rechtsanspruch auf die Heimat, deren Wiedergewinnung und das damit verbundene Selbstbestimmungsrecht der Volksgruppe durchzusetzen" gestrichen.
Anstatt dessen definiert die Landsmannschaft folgende Ziel: "Vertreibungen, ethnische Säuberungen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, menschen- und völkerrechtswidrige Enteignungen" sind weltweit zu ächten. Geschehenes Unrecht sei "auf der Grundlage eines gerechten Ausgleichs zu heilen" und die EU-Grundrechtecharta müsse für alle Mitgliedstaaten uneingeschränkt gelten.

Diese Satzungsänderung der Sudetendeutschen Landsmannschaft zeigt jedem Nationalisten auf, welchem inneren Zerfall die bundesrepublikanischen Vertriebenenverbände in den letzten Jahren ausgesetzt waren. Mit dem unaufhaltsamen Ableben der Zeitzeugen innerhalb der Vertriebenenverbände setzt sich eine immer größere BRD-Verräter-Mentalität durch und findet auch scheinbar keinen Widerspruch an der Vereinsbasis.

Aus Sicht der Partei „Der III. Weg“ stellt die unaufgearbeitete verbrecherische Vertreibung und Ermordung der Sudetendeutschen, der Raub ihres Landes und die bisher immer noch nicht revidierten völkermörderischen Benes-Dekrete eine Belastung der deutsch/österreich-tschechischen Beziehungen dar, welche nach wie vor auf höchststaatlicher Ebene thematisiert werden müssen.

Die einfachen Menschen in Deutschland wie auch Tschechien sind in punkto Aufarbeitung von Verbrechen an Deutschen bereits viel weiter. Das merken auch schon seit langem deutsche Nationalisten, die mit tschechischen Aktivisten zusammen auf die Straße gehen, um sich gegen die volkszerstörende Überfremdung und die globale kapitalistische Ausbeutung in ganz Europa gemeinsam zu wehren. Während sich zudem in der Tschechei so bereits viele Teile der Zivilgesellschaft an der Aufarbeitung der mörderischen Vertreibungsverbrechen aktiv beteiligen, nach der Wahrheit suchen und selbstlos akribisch forschen, schweigt die bundesrepublikanische Öffentlichkeit hingegen wie ein kalter gefühlloser Stein. Gelder fließen in die Vertriebenenverbände hierzulande nur, um sie mundtot zu halten, am besten bis der letzte aus der Erlebnisgeneration 1945 biologisch das Zeitliche gesegnet hat. So werden ausschließlich inländerfeindlich ausgerichtete deutsch-tschechische Projekte in der BRD staatlich alimentiert, welche zentral und ausnahmslos die Vergegenwärtigung des Schicksals der Tschechen und Juden aus jener Zeit beinhalten. Alle anderen Erinnerungen – wie die millionenhaften Verbrechen an den Sudetendeutschen – verortet das hiesige System als revanchistisch und lehnt sie aus ihrer verqueren Staatsräson vehement ab.

Die Vertriebenen, ob aus dem Sudetenland, Ostpreußen, Schlesien oder auch die Volksdeutschen, in Rußland, in Ungarn usw. usf., die verschleppt und vergewaltigt und als vollkommen Unschuldige jahrelange Zwangsarbeit in den sowjetischen Besatzungszonen und in den Weiten Sibiriens verrichten mußten, halten sich die Herrschenden in der Bundesrepublik nachwievor als dummes Stimmvieh. Viele unserer deutschen Brüder und Schwestern wurden durch die Vertreibung ermordet oder kamen aus den Gulags Stalins nicht mehr zurück. Bis heute werden deutsche Spätaussiedler in der Bundesrepublik ausgegrenzt, anstatt ihnen solidarisch die helfenden Hände zu reichen. In Schullandkarten der BRD-Lehranstalten stehen bei Brünn und Eger heute inzwischen nur noch ihre slawisierten Ortsnamen und in großen Lettern prangt darüber befremdlich die Nationalbezeichnung „Tschechische Republik“. Breslau wird in bundesdeutschen Geschichtsbüchern wahrheitswidrig als polnische und Königsberg als russische Stadt ausgegeben. Fragt heute ein Enkelkind ihre Mutter, wo die Oma einst geboren wurde, bekommt es so auch immer öfters zu hören in Polen oder der Tschechei, wenn eigentlich Schlesien oder das Sudetenland gemeint sind.
 

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