Asylflut: Indonesien schickt nun auch illegale Einwanderer zurück aufs Meer

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Die indonesische Marine gab ihnen Essen und Trinken und schickte das mit etwa 400 Asylanten besetzte Schiff zurück aufs Meer – raus aus indonesischen Territorialgewässern.

Bei dem Versuch illegal nach Indonesien einzuwandern, handelt es sich vermutlich um Angehörige der muslimischen Rohingya aus Myanmar. In den letzten Tagen seien alleine 1.500 Menschen illegal in Indonesien und Malaysia an Land gegangen. Rund 8.000 weitere Menschen sollen auf Booten im offenen Meer treiben, so der Chef des Organisation für Migration (IOM) -Thailand-Büros, Jeff Labovitz.

In Australien patrouillieren Militärschiffe der australischen Marine in den Gewässern zwischen Indonesien, Papua-Neuguinea und Australien. Ihre Aufgabe ist es sämtliche Boote mit Asylanten zu stoppen und zurückzuschicken. Sollten Schiffe nicht mehr seetauglich sein, werden die Insassen in Rettungsboote gesteckt und zurückgeschickt. Nicht sofort zurückgeschickte Asylanten werden in Aufnahmelager im Inselstaat Nauru und in Papua-Neuguinea gebracht. Um als Asylant anerkannt zu werden, müssen diese gewissen Bedingungen erfüllen:

Asylanten in Australien dürfen nicht kriminell sein, müssen völlig gesund und nicht über 35 Jahre alt sein, müssen eine bestimmte Berufsausbildung haben, Schuldenfrei sein, keine Unterhaltsverpflichtungen in die alte Heimat haben, Grundkenntnisse in Englisch sind Pflicht und sie müssen bereit sein, 5 Jahre lang auf einer Farm, im Bergwerk, im Straßenbau oder im Eisenbahnbau zu arbeiten.

Somit hat es Australien geschafft, der illegalen Einwanderung einen Riegel vorzuschieben, da die Asylanten erst gar nicht das australische Festland erreichen bzw. die Voraussetzungen nicht mitbringen. Seit fast 18 Monaten ist kein Boot mit Asylsuchenden mehr in Australien angekommen.

Anfang April riet der australische Regierungschef Tony Abbott Europa zu einem stärkeren Grenzschutz. Zugleich bot dieser Europa seine Expertise beim "Stoppen der Boote" an, wie dieser dem Sender ABC sagte. "Der einzige Weg, das Sterben zu beenden, ist ein Stopp des Menschenschmuggels. Der einzige Weg, wie man das Sterben beenden kann, besteht tatsächlich darin, die Schiffe zu stoppen".
 

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