Lesben lehnen Neger-Baby ab

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Da fällt es schwer, die Schadenfreude zu unterdrücken: Jennifer Cramblett und Amanda Zink, ein junges lesbisches Paar aus Ohio, haben bei der Samenbank in Chicago Sperma bestellt, um Cramblett künstlich befruchten zu lassen. Rechtlich ist dieses Verfahren in den USA erlaubt, medizinisch ist es ohnehin kein Problem mehr. Die Samenspende erfolgt nicht zufällig, sondern mit den Daten des Spenders. Cramblett und Zink hatten gezielt einen großen, blonden und vor allem weißen Mann als biologischen Vater ausgesucht.

Nach neun Monaten erfolgt die Geburt eines gesunden Mädchens, das jedoch unverkennbar dunkelhäutig ist. Die Samenbehälter waren vertauscht worden, der Vater des Kindes ist ein Schwarzer. Damit sind aber die beiden Lesben ganz und gar nicht einverstanden. Das Kind lebt seit zwei Jahren bei ihnen, aber die Klage gegen die Samenbank wegen „unrechtmäßiger Geburt“ läuft. Derzeit findet das Anliegen in der US-Öffentlichkeit jedoch kein großes Verständnis. Denn nach den Schüssen weißer Polizisten auf Schwarze steht ohnehin der Verdacht im Raum, daß „schwarzes Leben nicht so viel wert ist wie weißes“.

Besagte Schadenfreude speist sich aus zwei Quellen: Erstens möchten lesbische Frauen mit Hilfe der künstlichen Befruchtung (im Reagenzglas) der Natur ein Schnippchen schlagen und ihre individuellen Vorstellungen um jeden Preis durchsetzen, was im Fall des „Negerbabys“ gescheitert ist. Zweitens aber beanspruchen Homosexuelle eine Gleichbehandlung und völlige Anerkennung, erkennen aber in diesem Fall die andere Rasse nicht als gleichwertig an, sondern verlangen „Schadenersatz“, als ob es sich um eine Autopanne handeln würde..

Der Fall zeigt aber auch, welche Möglichkeiten die Fortpflanzungsmedizin bereits bietet. Man könnte nämlich auch schwarze Leihmütter nutzen, um weiße Kinder auszutragen. Die weißen genetischen Mütter hätten keine Belastung und könnten ihrer Berufstätigkeit ungeschmälert nachgehen. Sie könnten sogar weit jenseits des fortpflanzungsfähigen Alters sein, wenn sie ihre Eizellen rechtzeitig eingefroren haben. Dieses Angebot wird berufstätigen Frauen inzwischen von immer mehr Firmen gemacht, um sie am Arbeitsplatz zu halten.

Der verstorbene Jürgen Rieger von der „Artgemeinschaft“ soll in Fragen der Bevölkerungspolitik recht unkonventionelle Mittel in Erwägung gezogen haben. Manche sprachen sogar von einer „Samenbank für Deutschstämmige“, die er einrichten wollte. In der BRD macht man sich damit strafbar, in vielen anderen Ländern ist es nur eine Frage des Geldes.

Bild: Oleg Golovnev / www.bigstock.com

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