Linksextremisten haben sich zum Brandanschlag auf ein türkisches Kulturzentrum mit Moschee in Kassel bekannt. Die Attacke richte sich laut Bekennerschreiben auf indymedia gegen die Angriffe der Türkei auf Kurden in Syrien und deren Unterstützer hier in BRD. Im Gebäude befinden sich laut den Verfassern von „Antifa International“ die Vereinsräume der Gemeinde ATB, dem „Verband der türkischen Kulturvereine in Europa“. ATB gehöre „der islamistischen, rechtsradikalen Partei BBP in der Türkei an. Die BBP ist eine weniger bekannte Abspaltung der nationalistischen MHP.“
In der Nacht zum 25. März warfen, wie in dem Video zu sehen, die Täter mehrere Brandsätze auf das Gebäude und verletzten sich dabei fast selbst. Auch in Marburg bewarfen pro-kurdische Täter die Geschäftsstellen von SPD und CDU mit roten, grünen und gelben Farbbeuteln – den Farben der kurdischen Untergrundorganisation PKK. Anfang April war bereits ein türkischer Supermarkt in Wiesbaden Ziel eines Brandanschlags.
Wo bleibt bei diesem Anschlag eigentlich der Aufschrei der Medien und Politik, wo bleiben die Lichterketten gegen Linksextremisten? Naja, die Täter waren ja keine Nationalisten – also halb so schlimm. Wahrscheinlich taucht am Ende der Brandanschlag wieder in der Statistik für ausländerfeindliche Straftaten auf.