Thessaloniki: Nationalisten vertreiben Bürgermeister von Gedenkfeier für Pontosgriechen (+Videos)

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In Griechenlands zweitgrößter Stadt Thessaloniki verjagten Nationalisten den Bürgermeister Yiannis Boutaris von einer Gedenkfeier für die Pontosgriechen, welche durch die Türken zwischen 1914 und 1923 von der Schwarzmeerküste vertrieben worden waren. Bei dem Genozid wurden bis zu 353.000 Pontosgriechen getötet. Die meisten Überlebenden der Vertreibung siedelten sich in Thessaloniki an. Heute leben etwa 400.000 Pontosgriechen in Griechenland.

Der 75-jährige Bürgermeister Yiannis Boutaris steht u.a. für den Ausbau der Schwulenrechte und für den Ausbau der Beziehungen zur Türkei und zu Israel. Das wurde ihm an diesem Tag nicht als Vorteil ausgelegt.

1 Kommentar

  • Von einander lernen, heißt siegen lernen. Die Griechen sind schon immer sehr direkt und offen in ihren Gedanken, besonders aber in ihren Taten,gewesen. Dass dies noch immer so ist, zeigt sich eben an solchen Ereignissen. Man stelle sich doch einmal vor, in einer deutschen Stadt wird der Oberbürgermeister, von dem die antideutsche Gesinnung aufgrund seines Tuns wohlbekannt ist, während der Gedenkfeier an die Opfer der USA-Luftgangster aus der Stadt gejagt. Besonders, wenn von dem Spitzbuben immer wieder der Spruch kommt, es wären nur 25.000 Opfer und nicht , wie in Wahrheit, mindestens 250.000 ermordete Deutsche. Das Gelernte sollte doch angewendet werden, oder…

    Kai 21.05.2018
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