Türkei: Einreiseverbot für Fürther Linksextremisten

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Der Fürther Linksextremist Niklas Haupt ist mit seinem Vorhaben in die Türkei einzureisen gescheitert. Die türkischen Behörden verweigerten Haupt, der auch als Kader der verfassungsfeindlichen „Antifaschistische Linke Fürth“ (ALF) gilt, die Einreise. In der Vergangenheit versuchte der 32-Jährige über die Türkei in das nordsyrische Kriegsgebiet einzureisen. Nun wurde ihm aus Gründen der öffentlichen Sicherheit die Einreise in die Türkei verweigert. 

Der umtriebige Fürther Linksextremist war bereits am Ende des Jahres 2014 mit einer Tarnorganisation der verbotenen terroristischen PKK in der Südtürkei unterwegs. Sein Versuch in das Gebiet „Rojava“ in Nordsyrien zu gelangen, das unter der Kontrolle von militanten kurdischen Kommunisten steht, scheiterte damals. In der Rojava, bzw. West-Kurdistan genannten Region, hat sich in den Wirren des Bürgerkriegs – von der Weltöffentlichkeit kaum beachtet – ein illustrer kommunistischer Kleinststaat mitsamt Rätesystem gebildet. Das internationalistische Kommunisten-Gebilde wird regelmäßig von deutschen und europäischen Linksextremisten und militanten Autonomen zum Vorzeigesystem hochstilisiert, obwohl in Syrien wohl ganz andere Voraussetzungen herrschen als in den westlichen Industrienationen, wo die revolutionsgläubigen Rojava-Prediger in der Regel beheimatet sind. Nicht nur in der Türkei gelten die kommunistischen Machthaber in der Region als Terroristen.

Trotz seinem ins Wasser gefallenen Terror-Trip referierte der Linksextremist nach seiner Rückkehr unverdrossen vor den daheimgebliebenen Fürther Linksextremisten der ALF mehrmals über seine „Reise-Erfahrungen“. Auch die örtliche Linksjournaille der „Fürther Nachrichten“ (FN) bescherte ihm einen unkritischen und wohlwollenden Bericht. Hier konnte Haupt seine wirren politischen Thesen unkommentiert verbreiten und trat dort u. a. auch für die Aufhebung des PKK-Verbots in der Bundesrepublik ein. Die ALF selbst geht noch einen Schritt weiter und fordert zum Beispiel ganz unverhohlen Waffen für die kommunistischen Kurden.

Haupt sollte sich mit dieser Vita eigentlich glücklich schätzen, dass ihm von den türkischen Behörden am 19. Juni 2018 nur die Einreise verweigert und er nicht gleich inhaftiert wurde. Schließlich befindet sich die Türkei seit Jahrzehnten in einer mit allen Mitteln geführten kriegerischen Auseinandersetzung mit den kurdischen Kommunisten. Es ist ebenso gut möglich, dass die türkischen Behörden weitere Erkenntnisse über das wahre Ziel der Reise des Fürther Linksextremisten, der offiziell als „Wahlbeobachter“ tätig werden wollte, hatten.

 

Niklas Haupt – hier auf einer linksextremen Demonstration.

 

Nach Angaben von Haupt wurde er durch die türkischen Behörden in Izmir über Ortschaften in Syrien und Kontaktpersonen befragt. Doch nicht nur die türkischen Behörden hatten den Linksextremisten aus der Kleeblattstadt im Blick. Auch die deutschen Behörden haben ihm vor dem Abflug einer Kontrolle unterzogen, worüber sich der Fürther bitter beklagt. In der Vergangenheit bot sein Verhalten auch schon mehrfach Anlass zu Ermittlungen gegen ihn. Nicht zu Unrecht wäre also der von Haupt erwähnte Vermerk „PMK-links“ im Informationssystem der Polizei zu seiner Person gespeichert. Die Abkürzung steht für „politisch motivierte Kriminalität – links“. Auch die Befragung durch die deutschen Behörden ist eine vergleichsweise glimpfliche Maßnahme. Schließlich befinden sich laut Angaben des Verfassungsschutzes über hundert deutsche Linksextremisten in dem kurdischen Kommunistenstaat im Norden Syriens. Teilweise lassen sich diese dort auch an Waffen ausbilden und greifen aufseiten der „Yekîneyên Parastina Gel“ (YPG) (Kurdische Volksverteidigungseinheiten, der syrische Ableger der terroristischen PKK) aktiv in die Kampfhandlungen gegen die syrische und türkische Armee oder eine der zahlreichen Islamistenmilizen ein. Haupt durfte nach eigener Auskunft nur in die Türkei weiterfliegen, weil er ein Rückflugticket vorweisen konnte.

Nach seiner Abschiebung aus der Türkei ist der Linksextremist derweil wieder sicher in der BRD angekommen und geht seiner altbekannten Tätigkeit, der Stilisierung zum armen Opfer in der regionalen Presse nach. Kritische Nachfragen zu Haupts zweifelhafter Vita stellen die Tintenritter der linkslastigen Regional-Postille natürlich nicht. Diese Lücke füllen wir jedoch gerne mit der nötigen kritischen Aufklärung.

 

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