Französischer Rapper singt „Hängt die Weißen“

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Ein bisher unbekannter schwarzer Rapper aus Frankreich hat sich durch ein Musikvideo, indem er Gewalt gegen Weiße glorifiziert in das Licht der Öffentlichkeit katapultiert. Das Lied des Rappers Nick Conrad trägt den Titel „Hängt die Weißen“ (Penez les Blancs) und in dem dazugehörigen Video foltern und töten der Rapper und ein weiterer Schwarzer einen Weißen. Beiden verschleppen in dem Video einen scheinbar zufälligen Mann auf der Straße, in ein verlassenes Parkhaus. Dort geben sie ihm Chance zur Flucht und sagen, dass er so schnell wie die Schwarzen rennen soll. Der Mann fügt sich dem perversen Spiel, ist aber zu langsam, weshalb Conrad ihn in den Rücken schießt. Anschließend spielt Conrad eine bekannte Szene aus dem Film American History X nach, indem er sein Opfer auf einen Bordstein beißen lässt und auf dessen Kopf tritt. Zum Schluss wird der Mann erhängt während Conrad zusammen mit Anderen vor dessen leblosen Körper singt und tanzt. Die Texte stehend dabei den Bildern in nichts nach. Conrad singt sinngemäß unter anderem: „Ich gehe in Krippen und töte weiße Babys, während ihre Eltern erhängt werden, um schwarze Kinder in jedem Alter zu unterhalten“.

Ein weiterer Höhepunkt ist: „Lasst ihr organisiertes Sterben viel Geld erzeugen. Seid herzlos. Lasst sie alle zusammen sterben. Lasst sie brennen, wenn sie zusammenkommen. Setzt ein Exempel, foltert die Unwilligen vor der Gruppe“

Das Originalvideo, welches auf Youtube verfügbar war, ist mittlerweile gelöscht worden. Kopien sind jedoch auf verschiedenen Seiten im Netz zu finden. Die Reaktionen auf Conrads Kreation waren indes durchweg negativ und selbst die französische Justiz ermittelt mittlerweile gegen ihn. Conrad selbst zeigte sich jedoch wenig einsichtig und beschrieb seine „Kunst“ als eine „Botschaft tiefer Liebe“, mit der er die Menschen zum Nachdenken anregen wollte. Lied und Video seien eine Reaktion auf die Ungerechtigkeit, welche die Schwarzen seit der Sklaverei erdulden mussten. Er habe deshalb die Rollen von Weißen und Schwarzen vertauscht, um für eine andere Wahrnehmung der Sklaverei zu sorgen.

Dass es Weiße waren, die der institutionellen Sklaverei ein Ende machten, ignoriert der in Frankreich geborene Rapper ebenso wie die Tatsache, dass diese trotz internationaler Verbote grade in Afrika noch in etlichen Ländern mehr oder weniger verschleiert praktiziert wird. Auch der Umstand, dass er in Frankreich, egal in welcher Gesellschaftsschicht, in den Luxus eines weitaus höheren Lebensstandards als in seiner angestammten Heimat kommt, spielt für ihn keine Rolle und auf Facebook rief er sogar zu einer Meuterei gegen Frankreich auf, das in seinen Augen noch immer andere Länder kolonialisieren würde. Ein Blick in die Vororte von Paris lässt jedoch eher auf das Gegenteil schließen.

Menschen wie Conrad sollten all jenen eine Mahnung sein die, meinen, dass Einwanderer, wenn sie in ein paar Jahrzehnten die Mehrheit bilden, uns für die Willkommenskultur einmal dankbar sein werden. Toleranz und Mitleid sind für sie die Schwächen eines alten Feindes, die sie auf die Chance hoffen lassen den Spieß bald umdrehen zu können. Conrad mag seinen Hass auf Weiße als Satire, Persiflage, Botschaft mit tieferer Bedeutung oder was auch immer verkleidet, aber die Lust, mit der er und Andere ihre Rachgier zelebrieren, offenbart, dass es eben nur das ist: Eine Täuschung um „Whity“ in Sicherheit zu wähnen, während man die eigenen Leute anstachelt.

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