Psychiatrische Untersuchung Le Pens angeordnet

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Es gibt wohl keine perfidere Art der Repression als den politischen Gegner für psychisch krank zu erklären. Die Vorstellung, den Rest seines Lebens ohne Rechte und durch Drogen ruhiggestellt in einer geschlossenen Anstalt zu verbringen, lassen die Erschießungskommandos autoritärer Staaten geradezu human erscheinen. Bis jetzt war der Gedanke daran, dass ein europäisches Land auf derartige Methoden zurückgreifen könnte, um sich seiner Gegner zu entledigen, eine eher abstrakte Sorge, die hinter anderen Formen der Repression zurücksteht. Für Marine Le Pen, die ehemalige Vorsitzende der Front National (heute Rassemblement National), könnte dieser Albtraum jedoch bald Wirklichkeit werden.

Le Pen hatte im Dezember 2015 Bilder, die die brutalen Hinrichtungen des IS zeigten, auf Twitter verbreitet. Nach eigenen Angaben war dies eine Reaktion auf die Pariser Anschläge im November 2015, bei denen 130 Menschen starben und fast 700 verletzt wurden. Sie wollte mit den Bildern den „Horror des IS anprangern“. In den Augen der französischen Regierung waren diese Bilder, die unter anderem einen Mann zeigten, der bei lebendigem Leibe verbrannte, mehr Realität als man seinen Bürgern zutrauen wollte, besonders nach den kaum zurückliegenden Anschlägen, weshalb man Le Pens politische Immunität aufhob und sie wegen der „Verbreitung von Gewaltbildern“ anklagte. In den noch laufenden Verfahren drohen ihr drei Jahre Haft und eine Geldstrafe von 75.000 Euro.

Im Zusammenhang mit diesem Prozess hat nun das Gericht eine psychiatrische Untersuchung Le Pens angeordnet, um festzustellen, ob sie zum Zeitpunkt, als sie die Bilder verbreitete, zurechnungsfähig war und ob „der geistige Zustand der Betroffenen die öffentliche Ordnung oder die Sicherheit von Personen bedroht“.Le Pen bezeichnete die Anordnung als haarsträubend und sagte, dass ihr dieses Regime langsam Angst mache.

Es gilt das Urteil abzuwarten, doch selbst wenn Le Pen nicht für immer in einer Gummizelle verschwinden sollte, so ist dies doch ein Schritt, der auch uns in der BRD besorgen sollte. Nicht nur die kommunistischen Regime der Vergangenheit, mit deren ideologischen Nachkommen wir es heute zu tun haben, haben sich dieser Praktik bereits bedient, sondern wird deren Einsatz durch den momentanen politischen Diskurs geradezu herbeigeredet. Zwar nicht offen und auch nicht bewusst, jedoch legt die Berichterstattung bereits das nötige Fundament in den Köpfen der Menschen. Zum einen wird seit dem Beginn der „Fake News“-Hysterie dem rechten Lager ein Hang zu Verschwörungstheorien unterstellt, die zudem maßgeblich ihr Weltbild prägen sollten. Zum anderen werden politisch inkorrekte Meinungen nicht einfach als „andere Meinung“ dargestellt, sondern als so weit entfernt von allem Denkbaren, dass eigentlich kein normaler Mensch auch nur einen Gedanken an sie verschwenden würde. Hat man erst einmal die Behauptung, dass all jene, die solche Meinungen vertreten, nicht ganz richtig im Kopf sind, als Tatsache etabliert, ist es nur noch ein kleiner Schritt bis man sie, natürlich nur um ihnen zu helfen, aus der Öffentlichkeit entfernt.

Wir wollen damit nicht den Teufel an die Wand malen, denn bis der Widerstand gegen die neomarxistische Agenda als psychische Erkrankung gewertet wird, ist es noch ein wenig hin. Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass der Druck seitens patriotischer und nationaler Kräfte auf das System der BRD in den letzten Jahren massiv zugenommen hat und sowohl Politik als auch Medien und Internetkonzerne wie Google und Twitter alles daran setzen, diesen Druck unter Kontrolle zu halten. Trotz dieser Anstrengungen und obwohl sie scheinbar alles, Macht, Geld, Einfluss, auf ihrer Seite zu haben scheinen haben, war ihr Erfolg doch bestenfalls mäßig, weshalb stets nach neuen Maßnahmen gefordert wird, dem „Hass“ Einhalt zu gebieten. Da in diesem Kampf nicht nur der Fortbestand der BRD auf dem Spiel steht, sondern der der gesamten linksliberalen Weltordnung, wäre es naiv zu glauben, dass die Umstände nicht irgendwann jedes Mittel heiligen würden.

1 Kommentar

  • In diesen Kontext passt sehr schön, das regelmäßig islamistische Gewalttäter, vom Merkel – Regime als „Flüchtlinge“ nach BRD eingeschleust, als „psychisch Krank“ in Heilanstalten eingeliefert werden, statt Ihnen die gerechte Strafe zukommen zu lassen.
    Bald werden auch die ersten Vergewaltiger allein Aufgrund Ihrer Straffälligkeit ein Aufenthaltsrecht aus gesundheitlichen Gründen bekommen, da „Sexsucht“ mittlerweile als „Krankheit“ anerkannt ist.

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Hans 01.10.2018
  • Erschreckende Aussichten! Doch diesem System ist – zum Erhalt der Macht und Pfründe – alles zuzutrauen. Keine Schandtat, die diesen Kreaturen zu abwegig ist, nur um ihre Agenda der Umvolkung und den Tod der Nation zu befördern. Wie lange noch, Deutschland …. ??

    Ludwig der Deutsche 01.10.2018
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