Bayerische Grundschulen wollen Intersex-Toiletten einführen

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Im vermeintlich konservativ-regierten Bayern wollen einige Grundschulen nun Toiletten für das sogenannte „dritte Geschlecht“ einrichten. Nach Ansicht einiger Psychologen seien bereits Kinder sich ihrer „Andersartigkeit“ bewusst. Damit soll auch einem Urteil des Bundesverfassungsgericht Rechnung getragen werden, nachdem es im Geburtenregister eine weitere Option neben Mann und Frau geben muss. Intersexuelle sind Menschen, die anhand ihrer körperlichen Merkmale nicht klar einem Geschlecht zuordenbar sind. Genaue Zahlen zu ihrer Anzahl in der Bevölkerung gibt es nicht. Optimistischen Schätzungen zufolge sollen sie 0,1 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Die oberbayerische Gemeinde Garching mimt den Vorreiter bei den Intersex-Toiletten an Grundschulen. Oberbürgermeister Dieter Gruchmann (SPD) tönt: „Die Gesellschaft muss reagieren.“ Deshalb wird an der neuen Grundschule nun eine solche Toilette, die über ein Urinal und ein WC verfügt, eingeplant. Auch im Rathaus sollen entsprechende Sanitäreinrichtungen folgen. Mögliche Nachahmer finden sich in Taufkirchen und Pullach. Die Kosten darf der Steuerzahler tragen.

Während für körperlich behinderte Menschen oder alte Menschen oftmals viele Hürden im Alltag unausweichlich sind und entsprechende Mittel zur Inklusion fehlen, ist für bestimmte Minderheiten kein Preis zu teuer. Viele Behinderungen kommen in unserer alternden Gesellschaft sehr häufig vor, wie beispielsweise Gehbehinderungen. Noch immer sind beispielsweise viele Bahnhöfe nicht behindertengerecht. Viele alte Menschen müssen ihre Wohnungen nach Jahrzehnten verlassen, wenn diese beispielsweise in Altbauten ohne Fahrstühle sind. Entsprechende Anbauten sind schlicht nicht rentabel und der Staat sieht sich hier nicht in der Pflicht, alten Menschen entgegenzukommen.

Schwere Geschütze fahren die Verfechter der Intersex-Toiletten auf, wenn es um die Einführung der Aborte geht. Es sei „diskriminierend“ wenn intersexuelle sich auf ein Herren- oder Damen-WC begeben müssten. Was müssen sich beispielsweise Rollstuhlfahrer denken, wenn eine große gesellschaftliche Debatte über die Diskriminierung von Intersexuellen geführt wird, während ihre Probleme vernachlässigt werden? Es ist absehbar, dass aufgrund längerer Lebenszeiten auch geriatrische Probleme zunehmen. Schon jetzt sind Gelder für Menschen in Altersheimen knapp, viele alte Menschen müssen zusätzlich zu ihrer Rente Stütze beziehen, um den Platz im Altersheim finanzieren zu können. Ist es nicht vielmehr diskriminierend, dass Menschen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, vom Existenzminimum leben müssen?

Während Gehbehinderte und Alte alltägliches Bild sind, auch weil sie ihre Behinderungen nicht verstecken können, muss man Intersexuelle suchen. Das hängt auch damit zusammen, dass viele derjenigen, die mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen entweder im Laufe ihres Lebens eindeutige Geschlechtsorgane entwickelt haben oder entsprechende Operationen vorgenommen wurden.

Es ist äußerst zweifelhaft, ob bereits Grundschulkinder an ihrer geschlechtlichen Identität zweifeln. Für manche Psychologen sollten Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren jedoch unbedingt schon mit der Frage konfrontiert werden, ob sie sich denn tatsächlich als Junge oder als Mädchen fühlen. Oder weder noch. Die Diplom-Psychologin Nora Gaupp vom Deutschen Jugendinstitut meint: „Ein substanzieller Anteil von Jugendlichen und Erwachsenen, die sich als transgender bezeichnen, berichtet davon, schon als Kind ein gewisses ‚Anderssein‘ gespürt zu haben. Das betonen auch Eltern von Transkindern“. Und Dorothea Weniger von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sagt: „Mittlerweile kann das dritte Geschlecht in die Geburtsurkunde eingetragen werden. Damit müssen auch die Strukturen angepasst werden, und dazu gehört auch eine dritte Toilette in der Grundschule.“

Es ist absehbar, dass mit den Toiletten für Intersexuelle noch lange nicht das Ende der Fahnenstange vom Genderirrsinn erreicht ist. Denn wenn mangelnde Spezialtoiletten an Grundschulneubauten „diskriminierend“ sind, wie kann es dann sein, dass Altbauten nicht nachgerüstet werden? Öffentliche Behörden, Autobahnparkplätze, Flughäfen und Bahnhöfe – es gebe noch viel mehr mögliche Einsatzorte. Außerdem gibt es noch viel mehr Bereiche des alltäglichen Lebens, in denen man „Diskriminierung“ feststellen kann. Es könnten Quoten für Intersexuelle in der Politik eingeführt werden oder sprachliche Regelungen analog den Hannoveraner Behörden angepasst werden. Der Wahnsinn in der BRD findet kein Ende – Zeit für die Wende!

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