Würzburg: Mutmaßlicher Kinderschänder festgenommen

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Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Meldung vom 22.03. mitteilte, war nach mehreren Razzien in über zehn Immobilien, darunter eine Kindertagesstätte im Würzburger Stadtteil Heuchelhof, ein dringend Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, Fotos und Videoaufnahmen in dreistelliger Zahl angefertigt und verbreitet zu haben, auf welchen sexuelle Handlungen an Knaben im Kindergartenalter zu sehen sind. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 37-jährigen Logopäden. Ein weiterer Verdächtiger, welcher scheinbar in der gleichen Wohnung wie der Hauptverdächtige lebt und mit diesem einen Internetanschluss teilt, wurde bereits wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärtet hatte.

In welcher Beziehung die beiden Männer zueinanderstehen, teilte die Polizei nicht mit. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass keine Kinder der Würzburger Kita betroffen sind – allerdings scheint sich der Kindesmissbrauch, welcher nun aufgedeckt ist, über mehrere Jahre hingezogen zu haben. Die Ermittlungen führt die „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ (ZCB), welche zur Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gehört. Laut dieser ermittelte sie allein im letzten Jahr in über 700 Fällen wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, darunter v.a. sexueller Missbrauch und die Herstellung bzw. Verbreitung von kinderpornografischen Materials.

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