Unter Metapolitik versteht Kraemer den vorpolitischen Raum, wie er beispielsweise in der Populärkultur zu finden ist. So schaffen unter anderem Musikbands, ohne einer Partei angehörig zu sein, ein gewisses Lebensgefühl, das für eine politische Ausrichtung Grundlage ist. Wer beispielsweise auf einem Toten Hosen Konzert ist, geht dort nicht unbedingt wegen der politischen Ausrichtung der Musikgruppen hin. Doch in der allgemeinen Stimmung werden die beiläufig transportierten Inhalte leicht aufgenommen. Der vorherrschenden kulturmarxistischen Lebenswelt gilt es eine Alternative entgegenzusetzen. Hierfür gibt es viele Wege.
Das Kraemer mit seinen Videos und vor allem mit seinem Projekt „Multikulti trifft Nationalismus“ das System an einer wunden Stelle trifft, zeigen die Reaktionen auf sein Projekt. So beklagt beispielsweise der „Medienjournalist“, Stefan Niggemeier, in einem Artikel mit dem Titel „Journalisten müssen ihr „Nein“ heute besser begründen als früher“ auf der Netzseite der Bundeszentrale für politische Bildung, die Unvoreingenommenheit mit der Nana Domena das Gespräch mit Kraemer sucht. So schreibt er: „Er ist ein Traum für Neonazis wie Frank Kraemer, denn einen schwarzen Einwanderer kann man nicht so leicht in die rechte Ecke stellen. Die Frage, ob man mit Neonazis reden soll, beantwortet er mit einem klaren Ja – wobei er seinen Gesprächspartner nicht einmal als solchen vorstellt.“
Weiter schreibt er: „Das Fürchterlichste an dem gemeinsamen Video von Domena und Kraemer, das in den ersten beiden Monaten mehr als 80.000 Mal angesehen wurde, ist nicht einmal Domenas Rolle als Pegidaversteher. Das Fürchterlichste ist, wie es von vielen Kommentatoren gefeiert wird als Triumph des offenen Dialogs, des unvoreingenommenen Miteinander-Redens, ohne die bösen Massenmedien.“
Es ist bekannt, dass die Massenmedien jenen offenen Dialog mit allen Mitteln verhindern wollen. In den staatlichen Programmen wird man niemals die frei vorgetragene Meinung von Nationalisten zu sehen bekommen. Grade dieser Umstand macht neue Medien jedoch für Menschen, die sich in ihrem Denken nicht bevormunden lassen wollen, interessant. Aus diesem Grund geht Kraemer keiner Diskussion aus dem Weg.
Nach einer kurzen Pause zeigte Frank Kraemer noch ein Video. Darin hatte er einem Fernsehsender ein Interview gegeben, welches er komplett mitfilmen ließ. Dieses Video, bzw. Ausschnitte davon, sollten ursprünglich für das YouTube-Format STRG_F des NDR verwendet werden. Bis heute wurde das Interview vom Sender nicht veröffentlicht. Das komplette Video findet ihr auf den YouTube-Kanal von Frank Kraemer: https://www.youtube.com/watch?v=BC6d40V-0pY . Beendet wurde die Veranstaltung mit einem kleinen Redebeitrag von unserem Stadt- und Kreisrat Tony Gentsch.
Im Anschluss fand ein gemütlicher Ausklang bei schönstem Sommerwetter und mit zahlreichen Gesprächen und frisch gegrillten Rostbratwürsten statt.
Weitere Informationen zu Frank Kraemer seiner politischen Arbeit findet ihr auf seinem Blog: Der Dritte Blickwinkel