Die „Deutsche Post AG“ entstand 1995 durch die Privatisierung der früheren Behörde „Deutsche Bundespost“ und ist seit 2000 Bestandteil des deutschen Leitindexes DAX. Der Kapitalismus kennt nur ein Ziel – Gewinne erwirtschaften und das um jeden Preis.
Verstaatlichung der allgemeinen Daseinsfürsorge!
Die Verstaatlichung von Betrieben, die das öffentliche und gemeinschaftliche Leben sichern, ist eine zentrale Forderung der Partei DER III. WEG. Hierzu zählen Unternehmen, welche den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, die Post und Telekommunikation, die Gas-, Wasser– und Elektrizitätsversorgung, die Abfallentsorgung und -verwertung, die Abwasserbeseitigung, Rüstung und auch das Gesundheitswesen umfassen. Diese wirtschaftlichen Zweige dürfen nicht zum Spielball privater oder gar überstaatlicher Profitinteressen werden, sondern müssen die Lebensgrundlagen des Volkes mit stabilen Preisen und hoher Qualität sichern.
Filialen der Postbank, i.d.R. größere Filialen und am Postbanklogo zu erkennen, gehören zudem seit 2015 zur Deutschen Bank.
Die Deutsche Post AG selbst befindet sich zu fast 80% im Streubesitz, davon nur 12,5% Privataktionäre. Rest hält die KfW, aber eben ohne Sperminorität. D.h., Entscheidungen werden von „Investoren“, wie z.B. Schwarzstein, getroffen. Die auch die Gewinne absahnen. Die Bundesnetzagentur hat vom 01.07.2019 bis 31.12.2021 = 10,6% Preiserhöhungen genehmigt (Frage: wie hoch steigen in der Zeit die Renten?), die auch „vollumfänglich ausgeschöpft“ werden. „Damit erwarten wir (wir = Deutsche Post AG) für das Jahr 2019 nunmehr ein Konzern-EBIT (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit) zwischen 4,0 MRD € und 4,3 MRD Euro“. Herzlichen Glückwunsch.