Am 16. Januar 2022 sammelten sich zum 77. Jahrestag Mitglieder vom Stützpunkt Magdeburg/Altmark, um der unzähligen Opfer des alliierten Bombenterrors vom 16. Januar 1945 zu gedenken.
Nachdem zuvor dutzende Heldengräber gesäubert und gepflegt wurden, fand man sich im Anschluss an einem Denkmal für die Opfer wieder.
Zwischen Kerzen und Fackeln wurde feierlich ein Kranz niedergelegt.
Die Zeremonie selbst wurde durch ein eigens komponiertes Gedicht der Magdeburger Jugend begleitet.
Als Magdeburg in Flammen stand
„Als Magdeburg in Flammen stand,
Tod und Leid aus Feindeshand.
Unerbittlich und ohne Skrupel,
Fallen Bomben auf die Stadt,
Sie fallen viel, sie fallen tief,
und machen alles platt.
Es weinen tausend Kinder,
Sie weinen vor den Trümmern,
Sie weinen um ihre Eltern,
Wer wird sich jetzt um sie kümmern?
Es weinen Mütter und Väter,
Sie weinen im Ascheregen,
In dieser Nacht, an diesem Ort,
Ließen ihre Kinder ihr Leben.
Sie alle weinen heut am Grabe,
Die Hände vorm Gesicht,
So sinnlos war ihr Sterben,
Doch vergessen werden wir euch nicht.“
Schöne Zeilen !