„Nationaler Widerstand“, braucht man das noch oder kann das weg?

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Wenn der „Nationale Widerstand“ seit Jahrzehnten durch Eines aufgefallen ist, so dadurch, immer dann in Erscheinung zu treten, wenn wieder irgendetwas passiert ist. Dinge wie die Anti-Wehrmachtsausstellung spielten auf, der NW rollte vor, machte seinem Unmut Luft und so wie das Thema im Sand verlief, verlief auch der NW wieder irgendwo im Nirgendwo.

Es gab immer wieder Einwanderungswellen, man kam hervor mit „Ausländer raus!“ (heute fordert man „geschlossene Grenzen“), keinen interessierte es und so wie das Thema abebbte, ebbte auch der NW wieder ins Nichts.

In den letzten zwei Jahrzehnten kam man nun immer wieder hier und da aus der Versenkung gekrochen und war genauso schnell auch wieder weg. Wenn gerade mal keine großen „Krisen“ über uns hereinbrachen, hörte man auch vom sogenannten Nationalen Widerstand nichts. Dieser NW gibt selbst nichts, aber auch wirklich gar nichts vor, keine Idee, keine Weltanschauung, keinen roten Faden, noch nicht mal eine gemeinsame Richtung, einfach nichts. Falls hier und da doch mal der kleinste Hauch eines Vorbilds bekannterer Figuren aus diesen Reihen kam, hat man sich immer wieder abschließend selbst demontiert mit Lieblingssätzen wie „Das muss aber jeder selber wissen, was er macht oder nicht“.

Und genau das ist auch die hauseigene Natur des „Phänomens“ eines Nationalen Widerstandes. Darum braucht sich darüber auch Niemand wundern oder geschweige denn mehr vom NW erwarten.

Selbstständig etwas vorzugeben, ohne auf Krisen zu reagieren, war auch nie der Sinn des NWs. Einzig und allein war es nur ein „Querstellen“ gegenüber populären, gesellschaftlichen Themen, die gerade aktuell waren. Ein Schaulaufen, um zu sagen „hier gibt es Leute, denen das nicht passt“. Von „Krisen“ und Ähnlichem abgesehen hat der NW für sich nur eins gepachtet und zwar eine handvoll „Demo-Tage“ übers Jahr verteilt. Von welchen seit ein paar Jahren, neben halbherzigen Versuchen, nur der 1. Mai als einziger übrig geblieben ist. Selbst wenn wir diesen einen Tag auf fünf Tage im Jahr aufrunden, wären das (nur mal so zur einfachen Veranschauung) 1,36% von 365 Tagen, die das Jahr hat und ein Tag im Jahr entsprächen dann 0,27%. Das ist das, was der Nationale Widerstand für sich beansprucht und eigenständig vorgibt, alle paar Jahre, außerhalb von populären „Krisen“.

Der Nationale Widerstand ist von Anfang an eine Totgeburt gewesen, aus einem ganz einfachen Grund und der liegt im Wort „Widerstand“. Dieses Wort „Widerstand“ beschreibt in seiner Bedeutung, etwas entgegenzuwirken, also eine Reaktion auf etwas zu sein oder auch, sich gewisse Dinge einfach nicht gefallen zu lassen. So hat sich der Nationale Widerstand also völlig richtig betitelt und somit war, ist und bleibt er immer nur eine Reaktion auf Dinge, die da nun passieren, auf Symptome des Systems. Er ist nicht in der Lage, einen gesamtheitlichen Widerstand als Antwort auf das System (als Ursache) zu stellen, sondern lediglich nur auf die vorgegebenen „Krisen“ (quasi die Symptome). Seit den letzten Jahren ist aber zu beobachten, dass man noch nicht mal mehr auf etwas reagierte, wenn man die Einwanderungswelle 2015 und zwei Jahre Corona als Beispiel nimmt. Somit ist die Frage, ob man den NW noch braucht, eigentlich schon zum zweiten Mal beantwortet.

Wir können also festhalten: Ohne die großen Probleme und „Krisen“ in diesem Spiel, würde der NW nicht mehr existieren bzw. wäre er auch niemals existent gewesen. Er ist ein starres Konstrukt, was erst bei „Gefahr“ anfängt, ein wenig zu wackeln. Aber wie bereits erwähnt, ist nicht mal mehr das seit Jahren der Fall. „LEBEN“ mit dem „Nationalen Widerstand“ gleichzusetzen wäre wie Feuer mit Eis zu mischen – beides zusammen kann nicht existieren.

Keine Frage, hier und da gab es immer mal ein paar kurze oder längere, regionale Dinge, die sich sehen lassen konnten, aber unterm Strich, als Ergebnis hat sich nichts durchgesetzt oder überlebt.

Was wir brauchen, sind Leute in EINER Bewegung, die, wie der Name schon sagt, sich bewegen, die vorankommen (wollen), die sich stetig ändern und somit verbessern, nicht hin und her, sondern hinauf, immer weiter. Ganz bewusst „hinauf“, weil ein Aufbau in jedem Selbst immer weiter und stetig vorangetrieben werden muss. Wir müssen uns den aktuellen Gegebenheiten immer wieder anpassen und können deswegen keine steifen und starren Konstrukte sein. Leute, die seit 10 Jahren die selben sind – geht an ihnen vorbei, statt sie mühselig irgendwo hinzuziehen, wo sie nicht sein sollen und auch nicht sein wollen. Unsere Bewegung kann sich keine nostalgischen Hirngespinste, wie „für immer und ewig – ich bleibe der, der ich bin“ leisten. Es müssen Vorbilder her, die fordern und keine halbherzigen Menschen, die keinem auf die Füße treten und nirgendwo im nationalen Lager anecken wollen. Leute, die fest in ihrer Sache sind, Männer, die ihre Weltanschauung trotzig und unbeirrt tragen und die nicht ruhen. Zählt euch nicht länger zu einem toten Apparat.

 

BEWEGT, ÄNDERT, TROTZT – BRINGT LEBEN!

1 Kommentar

  • Ich gehe absolut konform mit dem Parteiprogram der Partei III.Weg.Ebenso verdient der Einsatz für Familie,Heimat,Volk und Vaterland vom III.Weg höchste Anerkennung.
    Aber der Artikel ist eine Herabwürdigung und Demütigung all Jener,die jahrzehntelang-wenn auch „ohne sichtbaren Erfolg“, einen aufrechten,mutigen und furchtlosen Kampf gegen „das System“ geführt haben. Er beleidigt viele konservative Patrioten und Deutschnationale.Es gab auch schon vor dem III.Weg unbeugsame Kämpfer.

    Ewald Ehrl 01.09.2022
  • Wenn die Wahrheit spricht, so kommen bei einigen die Schmerzen! 100%👌

    Adrian 01.09.2022
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