Stell dir vor, du wirst zum Leibeigenen, und merkst es nicht einmal. Der Sozialstaat Deutschland ist eine gute Sache, solange man zu den Nutznießern gehört. Für die Leistungserbringer, für gewöhnlich deutsche Ureinwohner aus dem Mittelstand, sieht es hingegen nicht gut aus. Die Meldungen allein der letzten Tage lassen für die Zukunft Böses erahnen. Der deutsche Staat als Garant eines deutschen Volkes in einem deutschen Land mit einem Leben in Freiheit und Wohlstand hat nach dem Willen der herrschenden Klasse jedenfalls ausgedient. Stattdessen werden Arbeitskraft und Lebensleistung der Deutschen geplündert wie selten zuvor.
Das große Plündern hat begonnen
In Sachsen verlangt jetzt das Sozialamt von einem Elfjährigen das Taschengeld zurück, dass seine Urgroßmutter (!) ihrem Urenkel zukommen ließ. Etwa 2.100 Euro kostet der Platz der Seniorin in einem Pflegeheim, 1.660 Euro kann die 81-jährige aus ihrer Rente und der Witwenrente ihres verstorbenen Mannes abdecken. Doch bevor die Allgemeinheit für die aufkommt, die ihr Leben lang gearbeitet und Kinder großgezogen haben, müssen erst die Verwandten ran – und zwar bis ins letzte Glied.
Über zehn Jahre hinweg überwies die Seniorin den Eltern ihres Urenkels 50 Euro Taschengeld im Monat, um die Familie finanziell zu unterstützen. Über die Jahre kam so die Summe von 5.750,00 Euro zusammen. Ein Verschenken von Vermögen sei diese innerfamiliäre Unterstützung gewesen, sagt das Sozialamt und hört die Kasse klingeln.
Die Rentenlüge
Arbeiten bis kurz vor dem Tod bzw. damit die Rente reicht, um die Versorgung (Verwahrung?) im Altersheim zu bezahlen – in diese Richtung soll es gehen. So sprach sich Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf unlängst für eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre aus.
In den meisten europäischen Ländern inklusive der wirtschaftsstarken wie Frankreich, Italien und Großbritannien liegt das Renteneintrittsalter allerdings deutlich unter den in Deutschland geltenden 67 Jahren. Wohlgemerkt bei einem deutlich höheren Rentenniveau. In Deutschland sind es gerade einmal über 50% des letzten Nettoverdienstes, die als Rente zur Verfügung stehen. Nur 5 Länder in Europa haben noch niedrigere Werte. In Griechenland beziehen Rentner stolze 83,6%, in Italien und Spanien knapp über 80% und in Frankreich immerhin noch 75% des letzten Verdienstes. Im Klartext heißt das für die Deutschen: Länger arbeiten als der Rest Europas bei weniger Rente als der Rest Europas.
Das Sozialamt der Welt ist pleite
Weitere Einschränkungen seien alternativlos, heißt es. Auf immer mehr Renten-Bezieher kämen immer weniger Einzahler. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass Deutschland zum Sozialamt der Welt verkommt. Derzeit liegt der Anteil von Hartz-IV-Empfängern ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei über 40 Prozent. Seit 2007 haben sich die Zahlungsansprüche ausländischer Leistungsbezieher verdoppelt. Allein etwa jeder zehnte davon ist Syrer.
Dabei sind Ausländer mit BRD-Pass noch ebenso wenig mitgerechnet, wie die ausländischen Bezieher weiterer Sozialleistungen (Wohngeld, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss usw.).
Die arbeitenden Deutschen finanzieren also nicht nur ihre Alten und Kranken, sondern eine rasant wachsende Zahl ausländischer Versorgungssuchender.
Den BRD-Pass als Dreingabe
Die kriegen nicht nur Vollversorgung inklusive vollem Zugang zum Gesundheitssystem (ebenfalls pleite), sondern nach den neuesten Plänen auch in Rekordzeit und praktisch ohne Gegenleistung die BRD-Staatsangehörigkeit. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Dank des Wahlrechts und des Phänomens der „ethnischen Wahl“ ist damit eine zukünftige links-grüne Mehrheit garantiert.
Deren Vertreter reisen derweil munter um die Welt, um deutsches Geld für alle zu verschenken – Klimaschutz in Indien, Transportkosten ukrainischen Getreides nach Afrika, Waffen für die Ukraine, EU, UNO, NATO und weiß der Geier wo noch.
Wer nichts hat, wandert ein – wer etwas hat, wandert besser aus
Und sind die öffentlichen Kassen leer, werden einfach die Einnahmen erhöht. Natürlich von jenen, bei welchen noch etwas zu holen ist. Während die reichsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens besitzen, verfügen 20 Prozent über gar kein Vermögen bzw. haben neun Prozent aller Haushalte „negative Vermögen“, d. h. sie sind verschuldet. Vom unteren Drittel ist also nichts zu holen und ganz oben wird es auch schwierig. Fast 250.000 Deutsche wandern jährlich aus, die meisten jung, gut ausgebildet und auf der Suche nach einer besseren Perspektive als hierzulande die höchsten Steuern und Abgaben weltweit zu entrichten.
Der neueste faule Trick des gierigen Staates: Im Jahressteuergesetz 2022 der Bundesregierung wurde die steuerliche Bewertung von Immobilien teilweise neu geregelt. Bei einer Erbschaft wird bei Immobilien jetzt der Verkaufswert angesetzt. Über Nacht erhöht sich damit auf dem Papier der Wert der meisten Immobilien und es fällt eine viel höhere Erbschafts- oder Schenkungssteuer an als bisher. Die Freibeträge sind jedoch gleich geblieben, z. B. die 400.000 Euro für Kinder als höchstem Betrag. Vor allem in den Ballungsgebieten führt das zu Steigerungen der zu vererbenden Immobilienwerte um 30 bis 50 Prozent.
Asozial ist künftig, wer die Früchte seiner Arbeit nicht abgeben will
Flankiert wird das Ganze natürlich durch die übliche Neid- und Moraldebatte. Von „leistungslosem Einkommen“ ist plötzlich die Rede, obwohl Omas Häuschen über Grunderwerbs- und laufende Grundsteuer bereits ausreichend besteuert wurde.
Von leistungslosem Einkommen ist bei ausländischen Sozialtouristen im deutschen Sozialsystem natürlich nicht die Rede.
Die Deutschen sollen das Maul halten, arbeiten und zahlen – beherrscht von einer neuen „woken“ Feudalkaste, eingelullt von gleichgeschalteten Medien und notfalls überwacht und niedergehalten von Polizei und Verfassungsschutz.
Auch Urenkel Karl soll ein braver Deutscher werden – er soll seiner Ur-Oma das Taschengeld zurückzahlen, andernfalls droht der pflegebedürftigen Seniorin der Rauswurf aus dem Pflegeheim.
Unter «Feudalismus» (ein Begriff der marxistischen Theorie) versteht man ein Wirtschaftssystem, in dem Grundeigentum der wesentliche Wertschöpfungsfaktor ist und Grundeigentümer einen gesellschaftlich bevorzugten Stand bilden. Damit haben wir immerhin, zum ersten Mal seit ungefähr 1618, 47 Jahre Deutschland ohne Fremdherrschaft erreicht (1871 – 1918). Das hat mir der «Weltordnung» seit 1945 – egal was, die Deutschen bezahlen’s – eher nichts zu tun.