Wenn die Matrix fällt – ein Drittel der Deutschen spricht von Scheindemokratie

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Wer sich einen Rest an gesundem Menschenverstand bewahrt hat, der muss im heutigen Deutschland schier verzweifeln. Ein Blick in die Nachrichten genügt, um zu glauben, man sei im Irrenhaus. Dort begegnet dem Durchschnittsbürger ein irrer Kult um Ausländer, sexuelle und sonstige Randgruppen, größenwahnsinnige Projekte wie dem Kampf gegen den Klimawandel und andere vermeintliche Werte, die mit der Lebenswirklichkeit der Masse nur wenig zu tun haben. Doch die Interessen der Mehrheit spielen in Politik und Medien keine Rolle – Interessengruppen geben die Richtung vor und die reagieren im Namen von Freiheit und Demokratie zunehmend autoritär, wenn das Volk nicht widerspruchslos mitmachen will. Es ist die Ohnmacht derjenigen, von denen doch eigentlich die Staatsgewalt ausgehen sollte, die immer mehr Deutsche sich von dem simulierten Polit-Theater abwenden lässt.

In einer vom SWR in Auftrag gegebenen Umfrage kommen rund ein Drittel der Befragten zu einem deutlichen Urteil über das gegenwärtige politische System in Deutschland. So bejahten 31 Prozent der Befragten die Aussage „Wir leben in einer Scheindemokratie, in der die Bürger nichts zu sagen haben.“ Mit 28 Prozent der Teilnehmer nur geringfügig weniger gaben an, dass das demokratische System in Deutschland „grundlegend geändert“ werden müsse.

 

Das System ist am Ende

Freilich ist diese von den Mainstreammedien reißerisch ausgeschlachtete Aussage verkürzt wiedergegeben. Die vollständige Aussage lautete: „Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft unaufhaltsam auf eine große Krise zusteuert. Mit den derzeitigen politischen Möglichkeiten können wir diese Probleme nicht lösen. Das schaffen wir nur, wenn wir unser politisches System grundlegend ändern.“

Dabei sind jüngere Menschen laut den Umfrageergebnissen ein wenig systemkritischer als ältere.

Ebenfalls schwer erschüttert ist ein Jahr nach der Bundestagswahl das Vertrauen der Bürger in die Problemlösungskompetenz der Ampel-Regierung, wie die Ergebnisse einer Meinungsforschungsumfrage des INSA-Instituts für die BILD-Zeitung zeigen. Auf die Frage „Wie groß oder gering ist ihr Vertrauen in die Bundesregierung, die aktuellen Krisen (Inflation, Krieg, Pandemie) zu lösen?“ antworteten im September nur 30 Prozent, dass ihr diesbezügliches Vertrauen „groß“ sei. Fast zwei Drittel sagten, ihr Vertrauen sei „gering“ ausgeprägt.

 

Die Einschläge kommen näher

Kein Wunder, denn die Inflation ist so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der BRD und es gibt keinen ernstzunehmenden Wirtschaftsfachmann, der nicht von einer schweren Wirtschaftskrise ausgeht, die dem Land bevorsteht. Wer noch vor einem Jahr vom „Black out“ sprach, galt als rechtsradikaler „Prepper“ – inzwischen wappnen sich selbst Behörden und Gemeinden für den drohenden Zusammenbruch der Stromversorgung.

Die höchsten Steuern und Sozialabgaben bei explodierenden Energiekosten sorgen schon jetzt für drastisch zunehmende Firmenpleiten und die öffentlichen Kassen leeren sich immer weiter: Unzählige Milliarden fließen ins Ausland, an internationale Organisationen oder versickern im Rahmen der forcierten Überfremdung.

Und während die Ersparnisse schmelzen und der Mittelstand schwindet, geben die unsinnigen und nutzlosen Corona-Zwangsmaßnahmen einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten autoritärer Herrschaft und sozialer Kontrolle, derer sich die herrschende Klasse auch in sogenannten Demokratien zur Durchsetzung ihrer Ziele gerne bedient.

 

Politiker im Dienst fremder Lobbyisten

Gleichzeitig wird immer offensichtlicher, dass die wirklichen Entscheidungen über Deutschlands Zukunft nicht in Berlin getroffen werden, sondern von den USA und den dort herrschenden Finanzeliten. Geradezu entlarvend ist diesbezüglich der Moment, als US-Präsident Biden das Ende von Nord Stream 2 verkündete, während der deutsche Bundeskanzler als eigentlicher Entscheidungsträger wie ein eingeschüchterter Schuljunge daneben stand.

Dass die meisten deutschen Spitzenpolitiker und Journalisten aus den Kaderschmieden des Weltwirtschaftsforums und/oder transatlantischer Lobbygruppen stammen, ist mit ein paar Mausklicks für jeden nachvollziehbar.

So nahmen am „Young-Leaders-Program“ der US-dominierten Lobbygruppe „Atlantik-Brücke“ u. a. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg , Julia Klöckner, Angela Merkel, Omid Nouripour, Cem Özdemir, Markus Söder und Jens Spahn teil.

Das „Young Global Leaders Forum“ des WEF absolvierten u. a. Annalena Baerbock, Sebastian Kurz, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Jens Spahn und viele mehr. Diese willkürliche Auswahl unterstreicht, wo bezüglich der deutschen Politik die Strippen wirklich gezogen werden – es ist nicht das Volk und seinem Wohl, dem die angeblichen Volksvertreter dienen.

 

Die BRD – nur bedingt souverän

Es spielt dabei keine Rolle, ob es tatsächlich eine oder mehrere zentrale Führungsfiguren oder einen genauen Plan für eine neue Weltordnung gibt, solange die herrschende Klasse der westlichen Welt im Wesentlichen der gleichen Grundlinie folgt. In der Vorstellungswelt der globalen Superreichen und ihrer Gefolgsleute in Politik und Medien ist jedenfalls schon länger kein Platz mehr für freie Völker und souveräne Nationalstaaten.

Am deutlichsten brachte es der damalige Finanzminister Wolfgang Schäuble im Jahr 2011 beim European Banking Congress vor 300 ausgewählten Gästen aus der Bankwirtschaft auf den Punkt: „Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen“.

1 Kommentar

  • Die SPD-Innendampfnudel fordert öffentlich die Beweislastumkehr als Sondergesetze gegen den vorgeblichen „Souverän“, und nur bei den Verschwörungstheoretikern wird darauf hingewiesen.
    Nachdem man sich mit der vereinigten Gewaltenteilung an die real existierende Demokratie Bestdeutschlands gewöhnt hat, werden solche öffentlich geäußerten Details aus den Tiefen eines machtbesoffenen Primitivlings „ich lache gern“ von vielen kaum noch wahrgenommen.

    Bert Brech 14.12.2022
  • In einer Demokratie würde das Volk herrschen. In der BRD darf das Volk aber gar nichts außer sich einmal alle 4 Jahre für eine Parteiliste entscheiden, deren Zusammensetzung außerhalb seiner Kontrolle steht. Die tatsächlich herrschenden Parteicliquen machen weniger als 1.5% der Bevölkerung aus.

    RW 13.12.2022
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