Im nördlichen Sachsen-Anhalt beging der Stützpunkt Magdeburg/Altmark seine diesjährige Julfeier. Mitglieder unserer nationalrevolutionären Bewegung, geladene Gäste und Kinder versammelten sich zur Brauchtumspflege im Herzen der Altmark. Im Vorfeld zur Wintersonnenwende vollzogen, fällt dieser naturverbundene Brauch in die dunkelste und kälteste Zeit des Jahreskreises.
Unter einem sternenbehangenen Himmel kamen die Teilnehmer am späten Nachmittag zusammen und entfachten von glitzerndem Raureif umgeben ein wärmendes Feuer. Nach kurzer Zeit war der Tisch mit schmackhaften Speisen, Getränken und allerlei Leckereien reich gedeckt. Auf einem weiteren fand der Leuchter in Form der Irminsul seinen Platz, zu seinen Füßen lagen Tannenzweige, Äpfel und Nüsse. Das Fest konnte beginnen!
Zu Beginn konnten sich die Feiernden mit Speis und Trank stärken. Gefolgt von einem Vortrag über die Herkunft und Bedeutung des Juls und dessen Traditionen schloss ein weiterer Beitrag an. Er wies auf die besondere Rolle hin, die das Fest im Gedenken und bei der Verehrung unserer Ahnen spielt – ein untrennbarer Teil dieses Brauches. Nach einem Gedicht erreichte die Festlichkeit ihren Höhepunkt mit der Julzeremonie. In ihr wurde der Toten, der Inhaftierten und all jener gedacht, die immer noch unbeirrt für Volk und Vaterland im Kampfe stehen. Im trauten Kreise der Gemeinschaft fand das gelungene Fest seinen Fortgang bis zu später Stunde.
Hoffentlich führen einst die Kinder diesen Brauch weiter ,ohne christianisierte Verfälschung.