Gestern Abend nahmen Mitglieder des „III. Weg“-Stützpunktes Württemberg an einer Mahnwache in Erinnerung an den alliierten Bombenterror gegen die Neckarstadt Heilbronn teil. Am 4. Dezember 1944 brachten die Luftmörder den Tod nach Heilbronn.
4.12.1944
– Das Trauma von Heilbronn –
Ruhig lag die von Zivilisten bewohnte Stadt,
vorweihnachtliche Freude die Luft geschwängert hat.
viele Verwundete und Flüchtlinge ruhten auch hier,
erholten sich von der demokratischen Gier.
Schwangere und auch Kinder lagen im Spital Jägerhaus,
ahnten nichts vom bevorstehende Graus.
Als sich britische Mörderbomber auf den Weg machten,
um mit Napalm deutsche Städte zu schlachten.
Das feige Kriegsziel war Zivilisten zu töten,
und das schenken von tot, Elend und Nöten.
Also machten sich Lancaster Bomber auf den Weg,
überquerten mordgierig den Atlantik Steg.
Um 19:30 Uhr überbrachte die Vorhut die Christbäume,
Leuchtmittel am Himmel und das Ende der Träume.
Wie Motten vom Lichte angezogen,
nahten englische Kriegsbomber von droben.
Ihr nahendes Wummern war dunkel und bedrohlich,
wie das Brummen einer Hornisse vor ihrem Stich.
Dann trafen sich die Mörder zum Blutgericht in Heilbronn,
und das unschuldige Leben war verlor’n.
Lange 37 Minuten hetzten sie am Gestirn,
hatten nur Wut, Hass und Zorn im Gehirn.
Brand- und Sprengbomben regneten vom Himmel,
Geschenke vom „Befreier“ auf seinem stählernen Schimmel.
Bomben schlugen ein wie Hiebe einer dämonischen Faust,
schrille Schreie wenn sie dann zu Boden saust.
Flammen züngeln und die Glut zerfrisst die Menschenleiber,
ein gewaltiger Feuersturm als Elendstreiber.
Berstende Scheiben, das Poltern der Trümmer,
ein ohrenbetäubender Lärm und es wurde schlimmer.
10 – 15.000 Menschen fanden den qualvollen Tod,
so viele Herzen verenden in dieser Not.
Immer die gleiche Frage: warum, warum, warum habt ihr das getan?
Welch kalter Hass trieb euch nur dazu an?
Eine ganze Stadt wurde zu einem glühenden Sarg,
der ein grausiges Ende verbarg.
Churchill machte keinen Hehl vor seinen Demokraten,
er wollte einfach nur „Deutsche braten“.
Das war heute vor 80 Jahren,
als feige Strolche in Führung waren.
Heute gedenken wir unseren toten Volksgenossen,
aus deren Blut und Schoß wie einst gesprossen.
Euer Leid sei unvergessen, ruhet sanft,
die Ruinen haben ausgedampft,
doch eine Kerze brennt zu euren Gedenken,
wollen unseren Geist nun auf euch lenken.
HEILBRONN – HIER!
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