Auch die rheinlandpfälzische Landeshauptstadt Mainz leidet unter der anhaltenden und nicht enden wollenden Asyl-Flut, die Deutschland seit Monaten überschwemmt. Gerade sind wieder 40 Asylanten aus Ägypten in der Rheinstadt gelandet, die nun in den von deutschen Steuergeldern neu renovierten Räumlichkeiten in der Zwerchallee Unterschlupf fanden. Zuvor wehrten sich die Mainzer im Stadtteil Gonsenheim erfolgreich eine solche Asylbehausung zu etablieren, die in einem ehemaligen Hotel eingerichtet werden sollte.
Geflohen sind die Ägypter nach offizieller Lesart vor den „Unruhen“ in ihrem Land, obwohl doch nach dem Sturz des Präsidenten Mubarak im beliebten Urlaubsziel die heilige Demokratie ausgerufen wurde. Die faktisch dort nun regierende Militärregierung, welche unter dem Jubel der „Westlichen Wertegemeinschaft“ (WWG) auch den legitim und demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Mursi im Juli aus dem Amt jagte und gleichzeitig seine islamisch geprägte Muslimbruderschaft verbot, arbeitet auch weiter daran, das Wort Demokratie am Nil bis zur Unkenntlichkeit zu vergewaltigen. Und der heuchlerische Westen schaut nicht nur zu, sondern finanziert die Militärdiktatur dort noch kräftig mit.
Warum aber Flüchtlinge aus einem vermeintlich für die „Demokratie“ gewonnenem Land – wie auch Afghanistan und Pakistan – hier in Deutschland immer wieder auf Kosten der Einheimischen einen Asylanspruch geltend machen können, kann mittlerweile keiner mehr verstehen. Die Stadt Mainz kündigte indes an, daß noch mindestens 170 weitere ausländische Flüchtlinge in der Landeshauptstadt bis zum Jahresende untergebracht werden. Erst jüngst stellten städtische Angestellte auch die neue Flüchtlingsunterkunft in der Mainzer Neustadt vor. Die Kosten für die Sanierung der beiden Asyl-Häuser belaufen sich auf insgesamt gut 1,5 Millionen Euro und werden vom Bund und Land übernommen.
Auch durch die wachsende Zahl von Osteuropäern, die in der Mainzer Innenstadt dem Bettelgeschäft nachgehen und wohnungslos sind, wurden die Übernachtungstage für deutsche Obdachlose in Notunterkünften massiv eingeschränkt. Nachdem neulich ein Pole in einer Tiefgarage der Karnevalshochburg zudem mit starken Erfrierungen aufgefunden wurde und nun durch staatliche Gelder in der Uni-Klinik wieder aufgepäppelt wird, fordern Sozialverbände weiter frische Steuermittel, um die Hilfsmaßnahmen für die hier massiv einströmenden Ausländer noch stärker zu finanzieren.
Bild: Anton Chalakov / www.bigstockphoto.com