Afghanistan: Drogenanbau wächst mit dem Segen der USA

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Nach 12 Jahren imperialistischer Besatzung Afghanistans durch US-Truppen blühen im Lande der Drogenanbau, die Geldwäsche und die Korruption, wie internationale Einrichtungen nun vermehrt feststellen. Die USA und ihre Stiefelknechte der so genannten „Westlichen Wertegemeinschaft“ (WWG) haben am Hindukusch einen Krieg unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung inszeniert, der letztendlich aber erst Terrorismus und Verbrechen nach Afghanistan importierte. So mußte auch jüngst in einem Bericht die United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) ein neues Allzeithoch für den Anbau von Schlafmohn feststellen. Mitverantwortlich hierfür ist auch die deutsche Bundeswehr, die als Söldnertruppe für die USA seit Jahren in Afghanistan ihren Dienst verrichtet.

Das aus dem Mohn gewonnene Rauschgift landet in der Regel wieder insbesondere als Heroin auf dem europäischen oder amerikanischen Markt und vergiftet dort maßgeblich die jungen Menschen. Die Besatzer der USA verdienen dabei kräftig mit. Nicht nur die CIA läßt sich mit Heroin bezahlen, um illegale Operationen weltweit zu finanzieren. Seit der völkerrechtswidrigen Stationierung amerikanischer Truppen und nach ihrem imperialistischen Überfall im Jahr 2001 wachsen der Schlafmohnanbau und die Opiumproduktion in Afghanistan kontinuierlich an.

In einem Interview mit dem us-amerikanischen Sender CNN äußerte sich der ehemalige Chef des UNODC, Antonio Maria Costa, zum sogenannten „Krieg gegen die Drogen“. Er bezeichnete diesen „Krieg“ als inszeniert und von Korruption gekennzeichnet. Regierungsbehörden würden seiner Aussage nach mit den Kartellen gemeinsame Sachen machen. Große Banken dürften zudem durch den Drogenhandel und die Geldwäsche profitieren. Costa nannte dabei beispielsweise die Wachovia Bank, die im Jahr 2010 für die illegale Geldwäsche von 460 Milliarden US-Dollar für schuldig befunden wurde. Aber auch die international bekannte und agierende Citigroup und die HSBC sollen laut dem Ex-Chef des UN-Büros ebenfalls in Geldwäschevorwürfe im Zusammenhang mit dem Drogenhandel in Afghanistan massiv verstrickt seien.

Bild: antero x / www.bigstockphoto.com

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