Kinderporno-Verdacht bei SPD-Mann Edathy

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Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy hat am 7. Februar 2014 sein Bundestagsmandat angeblich aus „gesundheitlichen Gründen“ niedergelegt. Doch was sich tatsächlich hinter den angeblich „gesundheitlichen Gründen“ des ledigen Mannes verbarg, der mit dem Direktmandat der Sozialdemokraten von seinem norddeutschen Wahlkreis aus in den Bundestag einzog, erklärte sich wohl nur wenige Tage später. Sowohl die Privatwohnung als auch die Büroräume von dem als politisches Nachwuchstalent gehandelten SPD-Politikers wurden auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Hannover vom Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen durchsucht. Bis vor kurzem war er noch stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Indischen Parlamentariergruppe. Nun wird der Sozialdemokrat von den Behörden verdächtigt im Besitz von Kinderpornografie gewesen zu sein. Den bereits vor der Hausdurchsuchung vollzogenen Rücktritt sehen viele Politikerkollegen daher jetztn nur noch als vorauseilendes Eingeständnis der Kinderporno-Vorwürfe an.

Der 44-jährige migrationshintergründige Vorsitzende des NSU-Phantom-Ausschusses galt in der Gilde des gleichgeschalteten BRD-Politbetriebs durch seine Aktivitäten rund um den NSU-Phantom-Komplex gar parteiübergreifend als neue moralische Instanz im „K(r)ampf gegen Rechts“. Sebastian Edathy, der eigentlich einmal Sebastian Edathiparambil hieß und in der Vergangenheit das ursprüngliche deutsche Abstammungsprinzip im Staatsbürgerrecht als zu völkisch kritisierte, avancierte die letzten Monate zweifellos zu den neuen Wortführern in der linken Gutmenschenmafia. Seine ihm angedichtete moralische Reputation hat Edathy-Edathiparambil nun aber wohl durch die Hausdurchsuchung der LKA-Beamten endgültig verspielt. Die Karriere des aufsteigenden Stern am SPD-Himmel scheint nun gehörig im Eimer zu sein.

Edathy, in der politischen Klasse stets geschätzter SPD-Apparatschik, hat sich selbst aufgrund der Kinderporno-Schlagzeilen relativ zeitnah gleich auf Facebook geäußert. Darin wies er alle Vorwürfe zurück. In seiner Erklärung schreibt ausgerechnet der Pseudo-Aufklärer im Fall des NSU-Phantoms: „Ich gehe davon aus, daß die Unschuldsvermutung auch für mich gilt.“ Edathy fordert also ausgerechnet jene rechtsstaatlichen Maßstäbe ein, die er als Vorsitzender des so genannten NSU-Phantom-Ausschuss bezüglich der Döner-Mord-Serie gänzlich vermissen ließ. Alleine die Benennung der parlamentarischen Kontrolleinrichtung als „Untersuchungsausschuss zur Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund“, ließ an keinem Tag einer Ausschuss-Sitzung nur den geringsten Zweifel aufkommen, daß hier nicht – entgegen aller rechtsstaatlichen Prinzipien – die Täterschaft eines so genannten „NSU“ schon ausgemachte Sache war. Genauso verhalten sich auch heute Ankläger und Richter zum gleichen Komplex im zurzeit stattfindenden Prozeß vor dem Münchner Oberlandesgericht. Daß nun ausgerecht der SPD-Ausschussvorsitzende für sich persönlich deshalb die Unschuldsvermutung öffentlich einklagen will, ist eine Frechheit sondergleichen und zeigt einmal mehr die tiefe Arroganz und Abgebrühtheit der politischen Klasse in diesem Land.

Bevor der Kinderporno-Verdacht öffentlich wurde nahmen noch zahlreiche politische Weggefährten des SPD-Innenpolitikers zu dessen Rücktrittserklärung tränenreich Stellung. Der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour war "betrübt darüber, einen großartigen Kollegen zu verlieren". Auch Petra Pau von der Linkspartei wünschte sich vor Bekanntwerden der aktuellen Vorwürfe noch eine Rückkehr Edathys in die Politik. "Lieber Kollege Edathy, das tut mir sehr weh. Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute, vor allem Chance der Genesung. Bis bald! Hoffentlich!" twitterte die betroffene Funktionärin der volksfeindlichen Partei mit der Pumuckl-Frisur im Internet. In der Zeitung „Der Welt“ setzte das ehemalige SED-Mitglied ihre Laudatio für den SPD-Mann fort und attestierte ihm darin auch immer „110 Prozent“ gegeben zu haben. Offensichtlich waren es auch immer mindestens 10 Prozent zu viel.

Bild: ginasanders / www.bigstock.com

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