Eine neue Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) straft die politische Klasse in der Bundesrepublik wieder einmal Lügen. So sind laut den Zahlen der BA die Hartz-IV-Hilfen für Rumänen und Bulgaren in Deutschland im letzten Jahr um satte 50 Prozent gestiegen. Die kapitalistischen Klassenvertreter hatten die letzten Wochen hingegen wahrheitswidrig behauptet, dass hier Personen aus den beiden südosteuropäischen Ländern sogar noch weniger Hartz-IV-Leistungen beziehen würden, als andere Ausländer, wobei sich man aber meist auch auf den Bezugsraum des Jahres 2012 berief.
Laut der BA-Mitteilung erhielten im November 2013 nun aber fast 44.000 Rumänen und Bulgaren Hartz-IV-Leistungen, was 51 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor bedeutet. Damit ist die der Sozialtourismus und die Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme aus den ärmlichen EU-Staaten faktisch bewiesen. Viele der Hartz-IV-Bezieher sollen auch der Volksgruppe der Zigeuner angehören.
Interessant ist auch die Auffälligkeit der Rumänen und Bulgaren im Unterschied zu anderen EU-Zuwanderern. Bei der Gruppe der hier sich beispielsweise niedergelassenen Polen oder Ungarn wuchs die Zahl der Beschäftigten 2013 deutlich stärker an als die Zahl jener Personen, die hier in Deutschland Hartz-IV beantragten.
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