Nach Meldungen der jüdischen Tageszeitung „Ha´aretz“ verlassen aktuell immer mehr Juden die Ukraine. Seit Beginn des Jahres sind so Hunderte Abkömmlinge des Samen Abrahams aus dem zweitgrößten Land Europas ausgewandert. Seit dem 1. April 2014 habe das Ministerium für die Aufnahme von Einwanderern im zionistischen Gebilde des Nahen Ostens alleine 250 Immigranten aus der Ukraine registriert. In den ersten drei Monaten des Jahres kamen so gut 43 Prozent mehr in den zionistischen Raubstaat als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Interessant: Weniger aus dem von der momentanen Übergangsregierung kontrollierten Gebiet der Westukraine wandern die Juden in Richtung Tel Aviv aus, sondern maßgeblich aus den Regionen um Odessa, Dnepropetrovsk, Charkiw und der Krim, die im März von Russland annektiert wurde, kommen die jüdischen Flüchtlinge. Die Propaganda des Putin-Regimes versucht hingegen in der Öffentlichkeit weiter den Eindruck zu erwecken, als würde es sich bei der neuen und von der so genannten „Westlichen Wertegemeinschaft“ bezahlten Kiewer Interims-Regentschaft um eine gewalttätige Bande von Faschisten handeln, die permanent antijüdische Pogrome entfesselten.
Gut 200.000 Juden sollen nach Informationen der jüdischen Öffentlichkeit noch in der Ukraine leben. Aber der zionistische Raubstaat und seine Direktorin der Abteilung für russischsprachige Immigranten, Bilana Schachar, rechnen mit weiteren Flüchtlingsströmen von jüdischen Glaubensgenossen aus dem sich zurzeit in einem fundamentalen Umbruch befindlichen osteuropäischen Land.
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