Um sich die Dimensionen der entmenschten Brutalität der Kampfhandlungen des zionistischen Gebildes im Nahen Osten im Gaza-Streifen als Deutscher bewußter zu machen, hier nun einige Fakten, die einem verdeutlichen sollen, in welchem flächenmäßigen Raum sich die massiven israelischen Angriffe auf das kleine Gebiet an der Mittelmeerküste abspielen. Die NRW-Metropole Köln hat eine Fläche von offiziell 405,2 km² bei etwas über 1 Millionen Einwohner. Der von den Palästinensern bewohnte Gaza-Streifen, das größte Freiluftgefängnis der Welt, verfügt flächenmäßig nur über gut 360 km², beherbergt allerdings mindestens 800.000 Menschen mehr als die rheinische Karnevalshochburg. Nur 14 Prozent der Fläche im Gaza-Gebiet können aber dort überhaupt landwirtschaftlich genutzt werden, sonst besteht der Landstreifen meist nur aus Sand und Dünen. Die Menschen sind folglich in wenigen Städten menschenunwürdig zusammengepfercht.
Die Vereinten Nationalen (UN) konstatierten bereits vor der aktuell laufenden Bodenoffensive, daß sich unter den Hunderten der Bombentoten im Gaza-Streifen mindestens 70 Prozent unschuldige Kinder und Frauen befinden. Bis dahin rechneten die UN-Mitarbeiter alleine mit gut 25.000 palästinensischen Kindern, die aufgrund der Dauerbombardierung von israelischen Kampfflugzeugen, Drohnen, Panzern und Artellerie ihr Leben lang traumatisiert bleiben werden. Die Zahl ist mit der israelischen Bodenoffensive in den Gaza-Streifen nun freilich um ein Vielfaches gestiegen.
Die grausamen Bilder ermordeter Palästinenser, die wir täglich über den Bildschirm ins Wohnzimmer geliefert bekommen, zeigen uns ungeschminkt den von der Bundesrepublik und den anderen imperialistischen Staaten der so genannten „Westlichen Wertegemeinschaft“ unterstützen Völkermord des Terrorstaates Israel gegen die Palästinenser. Alle Versuche der demokratischen Gesundbeter scheiterten in den letzten Jahren kläglich, den gezielten Völkermord Israels in Palästina mit den vermeintlichen Werten in der westlichen Hemisphäre politisch in Einklang zu bringen. 66 Jahre lebt das palästinensische Volk nun schon unter den menschenunwürdigen Bedingungen von Mord, Flucht und Vertreibung. Viele Millionen Volksangehörige sind durch die zionistische Gewalt in alle Himmelsrichtungen weltweit zerstreut worden.
Am Gaza-Streifen reagiert das zionistische Gebilde gerade jetzt wieder einmal seine widerlichen Vernichtungsfantasien gegenüber den Palästinensern mit Unterstützung des Westens ab. Jüdische Demonstranten fordern ihre Regierung öffentlich und ungestraft auf, aus dem Gaza-Streifen einen einzigen Friedhof zu machen. Da ist es wohl kaum verwunderlich, wenn heute auch auf Demonstrationen in Deutschland gegen die Zionistenbande in Tel Aviv der Ruf „Kindermörder Israel“ aus tausend wütenden Kehlen erschallt.
So auch am 12. Juli 2014 in der Frankenmetropole Nürnberg. Dort stürmten aufgebrachte Pro-Palästina-Demonstranten die Fast-Food-Filialen von McDonald´s und Burger-King. Die Lokalpostille der Nürnberger Nachrichten (NN) hatte in ihrem Bericht über die antizionistische Aktion auch gleich die Begründung parat: „Die Konzerne würden von Juden geführt und müssten daher boykottiert werden“, war dort zu lesen. Die Pro-Palästina-Aktivisten skandierten bei den amerikanischen Hamburger-Ketten unter anderem auch die Parole: „Kindermörder Israel“, wie ebenfalls ein Video auf youtoube im Internet belegt. Laut Nürnberger Polizei soll die antizionistische Protestaktion mit gut 3.000 Teilnehmern friedlich verlaufen sein.