Auch die alte Domstadt Brandenburg an der Havel hat ein Problem. Dringend wird nach Wohnraum für 172 Asylanten gesucht, die bis Ende dieses Jahres hier noch ungewollt stranden sollen. Während die Stadtverordnete Anett Schulze (SPD) eine Unterbringung in leerstehenden Wohnungen der örtlichen städtischen Wohnungsbaugesellschaft Wobra fordert, kommt wohl auch noch ein kostenintensiver Ausbau des Wohnheims in Nord in Frage. Hier soll die 4. Etage ausgebaut werden, um den kulturfremden Asylbewerbern aus aller Welt eine neue Bleibe zu verschaffen.
Die Kosten für den gesamten Wohnungsbau belaufen sich wohl auf schlappe 380.000 Euro. Davon möchte die Havelstadt wie immer großzügig, wenn es nicht um die eigenen deutschen Einwohner geht, 145.00 Euro in Eigenleistung bringen. Mit 25 der 46 möglichen Ja-Stimmen haben dann auch gleich die Stadtverordneten den dafür notwendigen Nachtragshaushalt für 2014 im Kommunalparlament durchgewunken. Bei der runtergewirtschafteten Infrastruktur in der Region muss man sich schon fragen, ob es keinen besseren Verwendungszweck für solche Gelder bei zudem leeren Kassen gibt. Trotz der gewaltigen Summe, die nun in die neue Asylkaschemmen investiert werden, muss der Baubeigeordnete Michael Brandt nüchtern feststellen, dass Ausländer zwar besser in Wohnungen untergebracht wären, allerdings „seien viele Flüchtlinge noch nicht wohnungsfähig“.
Da fragt man sich weiter, was sich die gut 300.000 obdachlosen Deutschen hierzulande bei solchen Äußerungen denken müssen. Für Mitglieder und Aktivisten der nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ waren die volksfeindlichen Vorkommnisse Anlaß genug, Ende Oktober 2014 in der mitteldeutschen Domstadt mit unzähligen asylkritischen Flugblätter zur Volksaufklärung zu schreiten. Die Nationalisten waren sich nach ihrem ausgiebigen Anti-Asyl-Aktionstag gewiss, daß dies aber erst der Anfang der Aktivitäten an der Havel sein wird, denn jeden Monat gibt es auch hier neue Rekordzahlen von der Überfremdungsfront zu vermelden.
Allen Deutschen, die es noch sein wollen, muss eine Alternative zum herrschenden System und seinen kranken Auswüchsen aufgezeigt werden. Der III. Weg wird sich als junge revolutionäre Partei dieser Aufgabe nun zunehmend auch in Brandenburg annehmen.