Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht: Auf dem Münchner Flughafen landete wohl Mitte Januar 2015 ein 35-jähriger Russe. Gleich nach seiner Ankunft stellte er bei der Bundespolizei einen Antrag auf Asyl. Angeblich würde das asylsuchende Herzchen als Bisexueller in der russischen Heimat aufgrund seiner unglücklichen ambi-erotischen Veranlagung aufs Übelste verfolgt und erniedrigt.
Wie üblich schickten die Polizeibeamten den einreisenden Bisexuellen nach der Erledigung der vorgegebenen Formalitäten erst einmal weiter in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylanten in der bayerischen Landeshauptstadt. Dort sollte dann die standardisierte Prozedur vom zuständigen Personal für Asylsuchende auf Steuerzahlerkosten fortgeführt werden.
Als der russische Asylant allerdings einen ersten Blick in die Asyl-Kaschemme warf, machte er blitzartig wieder kehrt. Er tauchte sogleich erneut bei der Bundespolizei auf und verlangte von den Beamten seinen Pass für den Rückflug heraus. Nach Eigenangaben wollte der Russe so schnell wie möglich wieder zurück nach Moskau, da die Asyl-Unterkunft ihm nicht sauber genug gewesen sei.
Es bleibt zu hoffen, daß der nun Ex-Asylant mit einem ausgesprochenen Hygiene-Fimmel nach seiner Rückkehr ins Reich von Putin auch großzügig entsprechende Horrorgeschichten über bundesdeutsche Asyl-Kaschemmen erzählt, so daß auch weiteren potentiellen Asylanten die Lust vergeht, sich über diesen Weg ein Bleiberecht in Deutschland zu sichern.