Die älteren Leser werden ihn noch kennen: Er moderierte in den 1970ern die ZDF-Musiksendung Disko („Licht aus! Whoom! Spot an!). Die Rede ist vom C-Promi Ilja Richter, dem Sohn einer jüdischen Mutter, die dank offensichtlich falscher Identitätsangaben im historischen Nationalsozialismus schadlos das Dritte Reich überlebte. Sein Vater soll bekennender Kommunist gewesen sein. Eine Melange, die den heute noch als Synchronsprecher arbeitenden Schauspieler scheinbar nun dazu veranlaßte, sich ungefragt im politischen Pegida-Diskurs einzumischen und so mit irrwitzigen Vorschlägen wieder einmal in die lizenzierten Systemmedien zu gelangen.
Demnach forderte der 1952 in Berlin geborene Richter öffentlich dazu auf, daß Bühnendarsteller im Merkelland angesichts der wachsenden Pegida-Proteste politischer werden sollten. Als Beispiel nannte er die prominente deutsche Schlagersängerin Helene Fischer (s. Bild), die zurzeit auf der Künstler-Beliebtheitsskala der Deutschen generationsübergreifend ganz oben rangiert. Insgesamt sollten sich aber alle bundesdeutschen Kunsttreibenden nach Meinung des Kommunisten-Sohns bei Auftritten nicht nur auf ihr eigentliches Genre reduzieren, sondern das Publikum noch zusätzlich mit den üblichen gutmenschlichen Worthülsen malträtieren. Laut Richter könnten die Künstler damit den Zuhöreren mitteilen, daß man auch für ein weltoffenes Deutschland singe.
Helene Fischer rät der Schauspieler dabei sogar zur Vollverschleierung, mit der sie auf der Bühne symbolhaft auftreten solle. Wenn die beliebte Schlagerikone Kopftuch tragen würde, so Richter weiter, würde das sinngemäß die Botschaft verbreiten, daß auch sie als Deutsche für „eine Demokratie mit Herz“ einstehe, in der auch Islamgläubige einen Platz hätten. Daß man mit dieser skurrilen Verkleidungsorgie gar die religiösen Gefühle der Söhne und Töchter Allahs verletzten könnte, auf die Idee kommt der arrogante Multi-Kulti-Vorbeter freilich erst gar nicht.
Tatsächlich fühlen sich aber auch jetzt schon einige karrierebewusste BRD-Prominente des staatlich geförderten Kunstbetriebes ohne Richters abstruse Burka-Vorschläge bemüßigt, sich selbst untertänigst und systemkonform gegen Pegida und die heimatverbundenen Bürgerbewegungen öffentlich auszusprechen. Beispielsweise der Schauspieler Matthias Schweighöfer, der Pegida-Demonstranten als “Deppen und Mitläufer” öffentlich verunglimpfte. Oder aber auch der Ex-Bayern-Spieler Mehmet Scholl (geboren als Mehmet Yüksel), der an Anti-Pegida-Demos teilnimmt, weil er Nationalismus sowieso generell ablehne.
Mit von der Partie gegen die patriotischen Bürgerproteste ist zudem der antideutsche Liedermacher Konstantin Wecker, der mehrfach wegen seines exzessiven Rauschgiftkonsums in der Vergangenheit für Negativ-Schlagzeilen sorgte. Auch das Gefängnis durfte Wecker schon einmal als Insasse kennenlernen und erhielt am Ende einer langen Prozeßdauer die ganze Fürsorge bundesdeutscher Kuschelrichter zu spüren. Trotz gut 1,8 Kilogramm beschafften Kokains wurde Weckers Haftstrafe letztendlich auch wohl dank Promibonus auf Bewährung ausgesetzt.
Genau solche Typen stellen sich nun natürlich hinter das sie seit Jahrzehnen protegierende volksfeindliche System – und das ist auch gut so. Damit ziehen sie dankenswerterweise für jeden sichtbar einen Strich zwischen sich selbst, den Feinden des europäischen traditionellen Abendlandes, und den pro-deutschen Kräften unseres Landes.