Rede des Parteivorsitzenden Klaus Armstroff zum "Tag der Ehre" in Ungarn

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Rede des "III. Weg"-Parteivorsitzenden Klaus Armstroff zur diesjährigen Gedenkveranstaltung "Tag der Ehre" in Ungarn.

Werte Kamerden,
voller Stolz habe ich eure Einladung zum „Tag der Ehre“ angenommen. Unsere gemeinsame Pflicht ist, unserer Helden zu gedenken, die ihr höchstes Gut gaben, die ihr Leben opferten für unsere Generationen. Diese Ehre teilen nur wir mit unseren gefallenen Soldaten und mit den ermordeten ungarischen Zivilisten, denn nur wir gedenken ihrer, ehrlichen Herzens und voller Achtung für ihren Opfermut und ihrer Verzweiflung. Wir sind die Einzigen, die diese Taten anerkennen und nicht wie dieses unmenschliche System, daß Hetzworte über die, die sich nicht mehr wehren können, schüttet.

Meine heutige Aufgabe ist es, die gemeinsame Geschichte unserer Völker im Kampf gegen den Bolschewismus darzustellen. Der Bolschewismus will die Völker versklaven. Dieses galt es damals zu verhindern. Nur gemeinsam konnte dieser Kampf aufgenommen werden, denn es traf alle Völker Europas. Der Bolschewismus trat 1917 seinen Siegeszug in Europa an, der bis heute in abgewandelter Form wie z.B. der Europäischen Union anhält. Wir sehen alle, was mit unseren Heimatländern passiert: Totale Ausplünderung natürlicher Rohstoffe, Vertreibung der Völker aus ihren seit Jahrhunderten angestammten Lebensräumen – daraus folgt die Überfremdung durch art- und raumfremde Einwanderer.

Dies ist ganz klar eine Kampfansage an unsere Völker, an die Völker Europas, der Welt und es herrscht Krieg gegen die weiße Rasse.

Krieg ist das Stichwort; Krieg ist die Zeit bis zur Kapitulation am 8. Mai 1945. Doch was passierte hier in Budapest, das Stalingrad an der Donau?
Die Schlacht um Budapest war mit eine der längsten und blutigsten Stadtbelagerungen des 2. Weltkrieges. Vom Auftauchen der ersten Sowjetpanzer an der Grenze der Hauptstadt bis zur Einnahme der Budaer Burg vergingen 102 Tage. Über die Belagerung blieben kaum deutsche und ungarische Archivdokumente erhalten. Lediglich das Kriegstagebuch der 10. ungarischen Infanterie Division steht zur Forschung zur Verfügung. Über 40 Jahre blieb die Existenz ein Geheimnis, erst im Jahr 1986 gelangte es in das Archiv des Instituts und Museum für Militärgeschichte. Meine Informationen habe ich aus der Dissertationsarbeit von der Etövös Loránd Universität in Budapest. Diese Arbeit enthält Aussagen von deutschen und ungarischen Überlebenden. In groben Zügen erkläre ich nun das Massaker an den 23.900 Deutschen, davon 9.600 Verwundete, das Massaker an den 20.000 Ungarn, davon 2.000 Verwundete, sowie das Massaker an den 80.000 bis 100.000 ungarischen Zivilisten. Eine Evakuierung der Bevölkerung in Höhe von ca. 800.000 Personen hatte nicht statt gefunden.

Am 23. August 1944 brach durch die Verhaftung Antonescus die deutsche Front in Ostrumänien zusammen. Die Sowjettruppen stießen am 25.08.1944 bis an die Siebenbürger Grenze Ungarns heran. Der 2. ungarischen Armee gelang es in der Region Torda, die Front zu stabilisieren. Anfang Oktober 1944 waren die Sowjettruppen auch in der südlichen Tiefebene Ungarns angekommen. Am 6.10.1944 begann der Generalangriff, um 200.000 deutsch- ungarische Streitkräfte einzukesseln.

Das Kräfteverhältnis in Gesamtungarn stellte sich Anfang Oktober 1944 folgendermaßen dar: Heeresgruppe Süd stellte 31 Divisionen mit 293 Panzer und Sturmgeschütze = 400.000 Mann und die 2. Ukrainische Front mit 59 Divisionen und 825 Panzer und Sturmgeschütze = 698.000 Mann.

Zwischen 10. und 14. Oktober 1944 kam es in der Tiefebene zur Debreziner Panzerschlacht. Bis zum 20.10. verloren die Deutschen nur 133 Panzer, während die Sowjetseite 500 Panzer verlor. Als Folge der Debreziner Panzerschlacht hielten nur noch 7 ausgeblutete Divisionen der 3. ungarischen Armee mit 50 Panzer der 24. Pz. Div. die Stellung gegen die 46. sowjetische Armee. Diese war nur noch 100 km von Budapest entfernt. Bis zum 24.12. 1944 fanden zwei große Offensiven mit dem Ziel, Budapest einzunehmen, seitens der Roten Armee statt. Es kam zu blutigsten Kämpfen mit Verlusten auf beiden Seiten. Auf Seiten der Sowjets wurden Einheiten zu 100 % vernichtet. In der Zeit bis zum 27.12.1944 durchbrachen die Sowjettruppen drei von sechs Verteidigungsstellungen der Stadt. Nach Ablehnung der Übergabe der Garnison an die Rote Armee durch die Deutschen am 29.12.1944 antwortete diese mit dem Beschuß aus fast 1.000 Rohren, 7-10 Stunden lang an drei Tagen. In der Zwischenzeit wurde die Stadt von sowjetischen Flugzeugen bombardiert. Auf deutsch- ungarischer Seite herrschte großer Munitionsmangel. Bis zum 13.1.1945 steigerte sich die Schlacht mit großen Verlusten auf beiden Seiten zu ihrem Höhepunkt. Durch einen Volltreffer in ein provisorisches Krankenhaus kamen 300 Verwundete und das Pflegepersonal ums Leben. Solange noch deutsch- ungarische Truppen in Pest kämpften, unternahmen die Sowjets alles, um die Donaubrücken zu zerstören. Ab 17.1.1945 begann der Endkampf in Pest, in jener Nacht versuchten Tausende Menschen die Elisabeth- und die Kettenbrücke zum Ausbruch zu überqueren. Zwei Tage später war der Widerstand in Pest durch die Sowjets liquidiert.

Um hier den Opfermut von 14- 18 jährigen Schülern der Kadettenschule der Artillerie unter ihrem Hauptmann Imre Marlin aufzuzeigen, folgendes Beispiel: Entsprechend ihrer militärischen Erziehung kämpften diese bis zur letzten Patrone, es gab kaum Überläufer oder Deserteure.

Während der Belagerung erwog das Generalkommando der deutschen Verteidigung Budapests mehrmals Pläne für den Durchbruch des Einschließungsringes und die Aufgabe der Stadt.
Der Reichsführer Adolf Hitler beharrte auf ihre Verteidigung, da die Festung Buda zur Bindung sowjetischer Kräfte von Bedeutung war. General der Waffen- SS Pfeffer- Wildenbruch handelte bis zur letzten Minute in diesem Sinne. Er lehnte alle Verhandlungsversuche der Russen ab und leitete die Verteidigung bis zum 11.2.1945 ganze sieben Wochen lang. Dessen Entscheidungen trugen die deutschen und ungarischen Soldaten mit. Sie kämpften aus Pflichterfüllung und Treue bis zur letzten Patrone. Sie kämpften ums Überleben, da jeder wußte: Entweder Sibirien oder der sofortige Tod bei der Gefangenennahme.

Nachdem am 10.2.1945 die schwere Artillerie bei den Kämpfen um den Gellert- und Burgberg verlorengegangen war, gab es kaum noch schwere Waffen. Von den ehemals 120 Panzern und 450 Geschützen waren am 11.2.1945 noch 12 Panther, 6 Sturmgeschütze, 9 Hetzer und 10-15 verschiedene gepanzerte Fahrzeuge sowie 50-60 Geschütze übrig. Bis auf 8-10 Panzer und SPW`s wurden alle Fahrzeige planmäßig Stunden vor dem Ausbruch gesprengt. Der Ausbruchsbeginn wurde für 20 Uhr geplant. Auf einer Breite von einem Kilometer sollten die Gruppen die HKL vom Szell- Kalman- Platz und dem Heuplatz aus überrennen und die sowjetischen Stellungen aufrollen. In der 1. Welle waren 8-10 gepanzerte Fahrzeuge, um den Ausbruch zu unterstützen. Das 1. Ziel war 2,5 km vom Heuplatz entfernt, das 2. Ziel war auf dem Remeteberg in ca. 21 km Entfernung vorgesehen. Der kritische Punkt war der etwa 10 km breite Streifen in Richtung Tiene. Die Sowjets wußten aus Erfahrung, daß es zum Ausbruch kommen würde und stationierten Panzergruppen in der Nähe des Heuplatzes, je Gruppe 5-15 T 34. Um den Szell- Kalman- Platz herum wurden die Häuser geräumt, um die Operation zu erleichtern.

Pünktlich 20 Uhr brechen aus allen Häusern die Landser hervor und strebten zum Szenater (Heuplatz)! Der Russe feuert mit Panzern, Geschützen, Granatwerfer, Maschinengewehre, Handgranaten und Maschinenpistolen in die Menschenmasse, bestehend aus Soldaten und Zivilisten. Die Panzer und Geschütze schossen im direkten Beschuß in die Ausbrechenden, Hagel von MG-Feuer mähte den Rest nieder, ohne zu zielen war jeder Schuß ein Treffer. Leuchtspurgeschosse, Leuchtraketen und Scheinwerfer erhellten das Gemetzel, überall waren Berge von Leichen zu sehen. In der Zeit von 22-23 Uhr kamen die Menschenmassen vom Szell-Kalman-Platz kommend an der Olaszallee an, viele Mütter, die ihre Kinder im Kinderwagen schoben, sowie ältere Leute. Plötzlich rollten drei T 34 aus der Pasaritistraße und schossen aus 400 m mit Granaten und Leuchtspurmunition in die Menschenmenge. Ein entsetzliches Gemetzel und Geschrei setzte ein. Mit Panzerfäusten wurden die Panzer vernichtet. Die Überlebenden strömten weiter, doch es erschienen wieder Panzer und das Massaker begann von vorne. Die Flut der Ausbrechenden schockierte auch die sowjetischen Soldaten. Besonders dann, wenn sie sehen mußten, daß sich die Anstürmenden ohne Rücksicht auf Verluste in das Infanteriefeuer warfen. Der Schock war so groß, daß die Rote Armee in drei Reihen nebeneinander in Richtung Budakeszi rannten, die Soldaten schlugen sich gegenseitig um einen Meter Vorsprung. Das war Panik, die sich nur in einer sich fürchtenden, geschlagenen Armee verbreiten kann.

In der Nacht zum 12.2.1945 stieg dichter Nebel am Fuß der Budaer Berge auf. Dadurch gelang es etwa 16.000 Personen der Ausbruch bis zur Stadtgrenze. Auf dem Weg zur deutschen HKL, die sich hinter dem Zsambeker Becken befand, wurden die Ausbrechenden von den Russen zusammengeschossen und in den Wald zurück gejagt. Über den Großen Kahlberg (Nagykopaszberg), über den Kleinen und Großen Schwabenberg ging es durch die Wälder rings um den Johannesberg weiter nach Westen. Von den ca. 28.000 Soldaten trafen bis zum 16.2.1945 642 Mann an der deutschen HKL ein, die letzten vier Mann tauchten am 20.2.1945 auf, ihr Weg führte über das Pilisgebirge. Der Durchbruch war für andere jedoch erst nach Wochen, zum Teil sogar erst nach Monaten, beendet. Sie versteckten sich in den Wäldern bis zum Sommer oder andere in Budapest selbst.

Im Gebiet der Zahnradbahn, zwischen Orbanberg und den Kleinen Schwabenberg, entdeckte man später mehrere Massengräber.

Zum Schluß möchte ich auch die auf sowjetischer Seite bekannten Verluste erwähnen. Im Kampf um Budapest wurden 240.056 Verwundete und 80.026 Tote gezählt. Das ist die Hälfte der Verluste der Roten Armee im heutigen Ungarn.

Der Kampf war am 8. Mai 1945 nicht zu Ende. Nein, er läuft immer noch! Nur die Fronten haben sich seitdem verändert. Die Strippenzieher im Hintergrund sind die gleichen geblieben. Heute wie damals sind die gleichen Kräfte die Zerstörer unserer Welt.

In der heutigen Zeit voller Identitätsverleumdung und Wurzellosigkeit ist ein Heldengedenken leider nicht mehr selbstverständlich. Vielmehr hat die von den alliierten Siegermächten umgedeutete Geschichte dazu geführt, daß in Opfer 1. und 2. Klasse unterschieden wird. Die Deutschen, so sagen sie, hätten nur das zurückbekommen, was sie selbst begonnen hatten. Daß diese und andere Behauptungen mittlerweile vielfach widerlegt wurden und die Wahrheit eine andere ist, als millionenfach von ihnen dargestellt, findet jedoch in den heutigen Medien und Schulbüchern keine Beachtung. Zu sehr braucht dieses System seinen Kult der Schuld und Sühne. Das Konstrukt aus Lügen ist Teil des Fundamentes dieses Systems.

Ungeniert lügen sie uns seit Jahrzehnten an, verleumden unsere Großväter als Verbrecher und trampeln auf dem Andenken unserer Ahnen herum. Ungeniert werden Denkmäler und Gräber entfernt und geschändet. Ungeniert sperren sie wahrheitssuchende Historiker und Forscher ein, weil sie eine andere Wahrheit als die angeblich offenkundige aussprechen. Ungeniert stehen sie als vermeintliche Volksvertreter vor den Denkmälern unserer Soldaten und feiern die sogenannte Befreiung als höchstes Gut. Was die Geschehnisse gegen Ende des Zweiten Weltkrieges jedoch mit Befreiung gemein haben, verstehen nur sie. Die Völker fanden ihre Gräber in Phosphorbomben, Vertreibung, Hunger, Not und Pein.

Was unsere Völker in diesen Zeiten geleistet hatten, welche Entbehrung und Opfer jeder Einzelne auf sich nahm, immer im Glauben an ein freies Europa und die Zukunft unserer Völker, dies verstehen diese geschichts- und gesichtslosen Kleingeister nicht. Unsere Soldaten, deutsche wie ungarische, standen im Feld gegen einen übermächtigen Feind. Egal wie aussichtslos es manchmal schien, sie kämpften an Land, zur See und in der Luft. Sie mussten ihre Liebsten zuhause zurück lassen und diese alleine den Hof erhalten und die Kinder erziehen. Und als alles am Ende verloren schien, der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, Europa in Schutt und Asche lag und Millionen von Flüchtlingen ohne Heim waren, da verkrochen sie sich nicht in Selbstmitleid und beantragten irgendwo Asyl, sondern sie bauten dieses Europa Stein für Stein aus eigener Kraft und Entschlossenheit wieder auf. Immer den Blick auf die Zukunft der Nachfahren gerichtet, trotzten sie Tod, Zerstörung und Leid – immer unter dem Motto:

Wenn auch unsere Mauern brechen, unsere Herzen brechen nicht!

 

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