Der zeitgeistige Kulturbolschewismus des herrschenden Systems zeigt sich mit am deutlichsten in der Verwirklichung von immer pompöseren Bauten, die oft das Geschmacksempfinden der noch natürlich denkenden Deutschen in unserer Heimat aufs Tiefste verletzen. Nicht selten kombiniert sich dieser systemgewollte, antideutsche und hässliche Bauwahnsinn aber freilich auch mit wirtschaftlichen Interessen. So werden im Merkelland auf Kosten der Ästhetik ein kulturwidriger moderner Bau nach dem anderen arrogant aus dem Boden gestampft, ohne die betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Städte einmal nach ihrer Meinung zu befragen.
Auch in Nürnberg soll nun der Kopfbau der ehemaligen Hauptpost am Hauptbahnhof abgerissen und durch einen irren und kulturzersetzenden Hochhaus-Neubau ersetzt werden. Die Pläne für die antinationale Umgestaltung stammen offenbar von der kapitalorientierten Hubert Haupt Immobilien Holding aus München, die jetzt eine öffentliche Architekten-Ausschreibung plant. Lediglich die unter Denkmalschutz stehende Fassade und das Treppenhaus, des in den 1930er Jahren entstandenen Bauwerks, sollen dabei erhalten bleiben und generalsaniert werden.
Die kulturfremden Abrisspläne sehen unter anderem auch vor, daß an die Stelle gleich neben dem im neugotischen und -barocken Stil gestalteten Hauptbahnhof ein bis zu 15-geschössiges modernes Hochhaus errichtet werden soll, das dem bisherigen Ausdruck der Gesamtarchitektur rund um den Hauptbahnhof zweifellos feindlich gegenüber stehen wird. Viele fränkische Kulturliebhaber befürchten durch den irren Neuschandbau, daß man damit auch die aus Krensheimer Muschelkalk bestehende Außenfassade des Bahnhofs räumlich erdrücken würde und dabei gleichzeitig die traditionelle Silhouette des kompletten Bahnhofsbereichs unwiederbringlich zerstört.
Doch nicht alle Nürnberger Bürgerinnen und Bürger nehmen den häßlichen Bauwahnsinn von abgehobenen Umgestaltungsfanatikern und wahnwitzigen Zwangsmodernisierern widerstandslos hin. So hat sich nun eine Stadtbild-Initiative in Nürnberg gegründet, die sich unter anderem mit einer Online-Petition für den Erhalt des Hauptpostgebäudes öffentlich einsetzt. Auch der regionale „III. Weg“-Stützpunkt Nürnberg-Fürth ruft hiermit zur Unterstützung der Unterschriftenaktion im Internet auf, um den Abriss des Hauptpost-Kopfbaus in der in der ehemaligen Stadt der Reichsparteitage zu verhindern.
Die abgeschlossene Petition soll dann dem Nürnberger Stadtrat vorgelegt werden. Beteiligen können sich bei der Unterschriftensammlung auch Bürgerinnen und Bürger, die im Ausland oder in anderen deutschen Städten und Gemeinden wohnen. Immerhin ist die Stadt des Christkindlmarktes, des Reichsparteitagsgeländes, der Lebkuchen und des 1. FC Nürnberg ein wahrer Touristenmagnet. Viele Besucher kommen jedes Jahr aber auch gerade wegen der am Bahnhof beginnenden mittelalterlich geprägten und harmonischen Stadtansicht, die der jetzt geplante Neubau in Zukunft jedoch monströs durchbrechen würde.
Zur Petition gelangt man über diesen Link: PETITION