Die EU-Kommission will laut einem Spiegel-Online-Artikel fast jeden vierten Asylanten nach Deutschland schicken, unabhängig in welchem Land dieser Asyl beantragt bzw. aufgegriffen wurde. Von den bisher rund 40.000 in Italien und Griechenland lebenden Asylanten würden dann 8.000 nach Deutschland kommen. Die Kommission will insgesamt rund 24.000 Asylanten aus Italien und 16.000 aus Griechenland auf die EU-Mitgliedstaaten verteilen. Außerdem sollen ohne jeglichen Grund rund 20.000 Asylanten, die außerhalb der EU leben, den Mitgliedstaaten zugewiesen werden. Zwischen 500.000 und 600.000 Asylanten werden bereits für das laufende Jahr in Deutschland erwartet.
Grundlegende Pläne zur Umverteilung von Asylanten auf die EU per Quote hatte die Kommission bereits Mitte Mai vorgestellt. Die Vorschläge waren teils auf heftigen Widerstand, vor allem in Großbritannien und den ehemaligen Ostblockstaaten gestoßen. Die britische Innenministerin Theresa May forderte erst kürzlich: „Statt mehr Migranten aufzunehmen, solle die EU sich darum bemühen, sichere Landeplätze in Nordafrika zu schaffen“.
Die Quote nachdem jedem Land zukünftig Asylanten aus anderen europäischen Ländern zugewiesen werden, basiert auf einen errechneten Schlüssel aus Bevölkerungszahl, Wirtschaftsleistung und Arbeitslosenquote. Demnach würde auf Deutschland ca. 22% aller Asylanten entfallen. Gefolgt von Frankreich mit etwa 17%. Der Vorschlag der EU-Kommission soll bis Ende des Jahres beschlossen und umgesetzt werden.
Die Bundesrepublik um die Überfremdungsfetischistin Angela Merkel hat den Vorschlägen der EU-Kommission bisher zugestimmt. Daran wird sich sicherlich auch nichts ändern. Mit dem vorgeschlagenen Quotensystem würde die EU sich von der bisherigen Flüchtlingspolitik verabschieden und das Dublin-Verfahren verwerfen. Dieses regelte bisher, daß jeder Asylant in dem Land, in dem er seinen Erst-Asylantrag gestellt hat bzw. aufgegriffen wurde, zu verweilen hat.
Auch eine Quotenregelung wird den innereuropäischen Asylstrom nach Nordeuropa nicht eindämmen bzw. regeln, denn kaum ein Asylant will in Italien oder Griechenland bleiben, wenn man das „Paradies auf Erden“ im Sozialstaat Schweden oder Deutschland so nah vor Augen hat. Im Gegensatz zu den süd- und osteuropäischen EU-Staaten und erst recht zu ihren Herkunftsländern leben Asylanten in Nordeuropa im puren Luxus. Eine kostenlose Vollversorgung und eigener Wohnraum auf Hartz IV-Niveau sind für viele Wirtschaftsflüchtlinge und Zigeunerclans eine willkommene Einladung, die man nur ungern ausschlägt.